Warum Männer Hündinnen lieben Zusammenfassung, Analyse und Kritik | Sherry Argov
Vom Fußabtreter zum Traumgirl - Ein Leitfaden für Frauen, um sich in einer Beziehung zu behaupten
HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Dies ist eine kritische, inoffizielle Analyse und Rezension von Why Men Love Bitches. Diese Arbeit wird in keiner Weise vom Autor oder dem Verlag unterstützt und fällt unter das Copyright Fair Use.
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Why Men Love Bitches ist eine Marke von Sherry Argov.
Einführung
Warum Männer Hündinnen lieben stellt eine provokante These auf: Frauen, die ihre Unabhängigkeit bewahren und sich weigern, ihre Identität für eine Beziehung zu opfern, sind für Männer attraktiver als solche, die eifrig gefallen und sich anpassen. Das Buch argumentiert, dass Selbstachtung und starke Grenzen eine wünschenswertere romantische Dynamik schaffen als endloses Geben und emotionale Verfügbarkeit.
Das Buch richtet sich an Frauen, die sich in ihren Beziehungen immer wieder unterbewertet fühlen, und verspricht, aufzuzeigen, warum bestimmte Frauen respektiert werden, während andere als selbstverständlich angesehen werden. Die zentrale Prämisse stellt die konventionellen Weisheiten über weibliche Tugenden in romantischen Kontexten in Frage.
Sherry Argovs Hintergrund
Sherry Argov baute ihre Karriere als Lifestyle-Autorin und Theaterproduzentin auf, bevor sie sich der Beziehungsberatung widmete. Ihre Artikel wurden in wichtigen Magazinen veröffentlicht, darunter Menschen, Kosmopolitisch, Glamour, Elleund Esquire.
Sie ist in prominenten Fernsehsendungen aufgetreten, wie zum Beispiel in der TODAY-Show, Die Aussicht, MSNBC, Fox News Channelund MTV. Außerdem produzierte sie eine internationale Theaterproduktion, die einen kommerziellen Erfolg auf dem Anschlagtafel Karten für mehrere Jahre.
Ihr Folgewerk, Warum Männer Schlampen heiratenDie Studie, die sich mit ähnlichen Themen für Frauen befasst, die eine Ehe eingehen wollen.
StoryShot #1: Das Etikett "Schlampe" neu definieren
Argov geht sofort auf den umstrittenen Begriff in ihrem Titel ein und stellt klar, dass sich ihre Definition drastisch vom allgemeinen Sprachgebrauch unterscheidet. Ihr "Miststück" ist nicht grausam, rachsüchtig oder bösartig. Stattdessen beschreibt sie eine Frau, die innere Stärke besitzt, ihre eigenen Interessen wahrt und sich nicht in romantischen Verfolgungen verliert.
Diese Frau stellt klare Erwartungen an die Behandlung und macht keine Kompromisse, um die Zustimmung der Männer zu erhalten. Sie bleibt emotional verfügbar und schützt gleichzeitig ihre Autonomie. Argov argumentiert, dass dieses Gleichgewicht eine magnetische Anziehungskraft erzeugt, weil es einen hohen Wert und Selbstwert signalisiert.
Die Autorin kontrastiert dies mit Frauen, die sich übermäßig eifrig bemühen, zu gefallen, und interpretiert ein solches Verhalten als Beweis für geringes Selbstwertgefühl und Verzweiflung.
StoryShot #2: Die "Nice Girl"-Falle
Argov zufolge verfallen viele Frauen in Beziehungen in das Muster der Überfunktionalität und glauben, dass sie sich durch ständige Verfügbarkeit und Entgegenkommen ihre Liebe sichern können. Diese Frauen stellen die Bedürfnisse ihres Partners konsequent über ihre eigenen und hoffen, dass dieses Opfer anerkannt und erwidert wird.
In dem Buch wird argumentiert, dass dieser Ansatz spektakulär nach hinten losgeht. Männer interpretieren übermäßige Verfügbarkeit als geringen Wert und beginnen, diese Frauen nachlässig zu behandeln. Je mehr eine Frau gibt, ohne eine entsprechende Gegenleistung zu erhalten, desto weniger Respekt genießt sie.
Argov geht davon aus, dass Männer unbewusst die Grenzen von Frauen testen, um deren Selbstwert zu bestimmen. Frauen, die diese Tests nicht bestehen, indem sie eine schlechte Behandlung akzeptieren, signalisieren, dass sie glauben, nichts Besseres verdient zu haben.
StoryShot #3: Die Psychologie des Verfolgens
Das Buch erforscht grundlegende Prinzipien der menschlichen Psychologie in Bezug auf Begehren und Wertwahrnehmung. Argov argumentiert, dass Menschen von Natur aus Dingen einen höheren Wert beimessen, die mühsam zu beschaffen sind, während leicht zugängliche Dinge als selbstverständlich angesehen werden.
Sie wendet dieses Prinzip auf romantische Beziehungen an und meint, dass Frauen, die sich ständig zur Verfügung stellen, die Herausforderung eliminieren, die das männliche Interesse weckt. Wenn die Verfolgung unnötig wird, nehmen die Investitionen entsprechend ab.
Die Autorin empfiehlt, eine gesunde Distanz zu schaffen, die die Anziehungskraft aufrechterhält und gleichzeitig Manipulation oder Spielchen vermeidet. Dazu gehört eine echte Selbstpriorisierung anstelle von kalkulierter Unverfügbarkeit.
StoryShot #4: Das Geheimnis und die Unabhängigkeit bewahren
Argov betont, wie wichtig es ist, die individuelle Identität in romantischen Beziehungen zu bewahren. Sie argumentiert, dass Frauen oft den Fehler machen, vollständig mit ihren Partnern zu verschmelzen und persönliche Interessen, Freundschaften und Ziele zugunsten von Paaraktivitäten aufzugeben.
Dieses Verhalten beseitigt die einzigartigen Qualitäten, die den Partner ursprünglich angezogen haben, und führt zu einer unausgewogenen Dynamik, in der eine Person kein eigenständiges Leben hat. Das Buch schlägt vor, dass die Aufrechterhaltung getrennter Interessen und Beziehungen die Partnerschaft frisch hält und eine Kodependenz verhindert.
Die Autorin plädiert dafür, dass Frauen unabhängig vom Beziehungsstatus weiterhin ihren Leidenschaften nachgehen, Freundschaften pflegen und sich beruflich weiterentwickeln. Diese Unabhängigkeit dient sowohl der persönlichen Entfaltung als auch der romantischen Anziehungskraft.
StoryShot #5: Klare Grenzen setzen
In dem Buch wird ausführlich erörtert, dass die Festlegung von Grenzen entscheidend für den Erfolg einer Beziehung ist. Argov argumentiert, dass viele Frauen es versäumen, ihre Erwartungen klar zu kommunizieren, und dann nachtragend werden, wenn der Partner die unausgesprochenen Standards nicht erfüllt.
Sie empfiehlt, von Beginn einer Beziehung an klare Richtlinien für akzeptables Verhalten aufzustellen. Dazu gehören Erwartungen hinsichtlich der Häufigkeit der Kommunikation, des Respekts und des Zeitaufwands. Frauen sollten darauf vorbereitet sein, diese Grenzen durch Taten und nicht durch Worte durchzusetzen.
Der Autor schlägt vor, dass Männer Frauen respektieren, die durch die Einhaltung von Grenzen Selbstachtung zeigen. Partner, die eine schlechte Behandlung konsequent akzeptieren, signalisieren, dass ein solches Verhalten akzeptabel ist, und ermutigen so zu dessen Fortsetzung.
StoryShot #6: Die Macht der Emotionsregulierung
Argov geht auf die Bedeutung der emotionalen Kontrolle in romantischen Interaktionen ein. Sie argumentiert, dass Frauen, die auf jede Situation emotional reagieren, instabil erscheinen und ihre Glaubwürdigkeit bei ihren Partnern verlieren.
In dem Buch wird empfohlen, die Fähigkeit zu entwickeln, überlegt und nicht reaktiv auf Beziehungsprobleme zu reagieren. Das bedeutet nicht, Gefühle zu unterdrücken, sondern den richtigen Zeitpunkt und die richtigen Methoden zu wählen, um Gefühle auszudrücken.
Die Autorin weist darauf hin, dass Männer durch unvorhersehbare emotionale Reaktionen in ihrem Ansehen verunsichert sind, während Frauen durch gleichbleibende Muster leicht zu manipulieren sind. Strategische Gefühlsregulierung erhält Respekt und Einfluss.
StoryShot #7: Taten statt Worte
In dem Buch wird betont, dass Verhaltensänderungen effektiver kommuniziert werden als verbale Beschwerden oder Bitten. Argov argumentiert, dass Männer oft die gesprochenen Bedenken von Frauen abtun, aber aufmerksam werden, wenn sich das Verhalten ändert.
Anstatt über unerfüllte Bedürfnisse zu nörgeln, empfiehlt sie, Konsequenzen durch Taten zu zeigen. Wenn ein Mann ständig zu spät kommt, könnte die Frau nach einer angemessenen Wartezeit gehen, anstatt sich über die Pünktlichkeit zu beschweren.
Dieser Ansatz zwingt Männer dazu, die natürlichen Ergebnisse ihrer Entscheidungen zu erleben, anstatt nur von ihrer Unzufriedenheit zu hören. Nach Ansicht des Autors führt diese Methode schneller zu Verhaltensänderungen als verbale Kommunikation allein.
StoryShot #8: Finanzielle Unabhängigkeit
Argov plädiert nachdrücklich dafür, dass Frauen unabhängig vom Einkommen des Partners über eigene finanzielle Mittel verfügen. Sie argumentiert, dass wirtschaftliche Abhängigkeit Machtungleichgewichte schafft, die die Gleichberechtigung in Beziehungen untergraben.
Frauen, die sich in Bezug auf die finanzielle Unterstützung vollständig auf ihren Partner verlassen, verlieren ihre Fähigkeit, unbefriedigende Situationen zu verlassen. Dieses Gefühl der Gefangenschaft führt oft dazu, dass sie eine Behandlung akzeptieren, die sie sonst ablehnen würden.
Das Buch legt nahe, dass finanzielle Unabhängigkeit es Frauen ermöglicht, Beziehungsentscheidungen auf der Grundlage echter Kompatibilität und nicht auf der Grundlage wirtschaftlicher Notwendigkeiten zu treffen. Diese Freiheit stärkt sowohl die Selbstachtung als auch die Achtung des Partners.
StoryShot #9: Sexuelle Grenzen und Timing
Die Autorin befasst sich mit intimen Beziehungen innerhalb ihres umfassenderen Rahmens der Grenzsetzung und Wertdemonstration. Sie argumentiert, dass das Timing der körperlichen Intimität einen erheblichen Einfluss darauf hat, wie Männer Frauen langfristig wahrnehmen und behandeln.
Argov weist darauf hin, dass sofortige körperliche Verfügbarkeit niedrige Standards signalisiert und den wahrgenommenen Wert von Intimität verringert. Sie empfiehlt, vor der körperlichen Intimität eine emotionale Verbindung aufzubauen, um eine solide Grundlage für die Beziehung zu schaffen.
In dem Buch wird argumentiert, dass Männer zwischen Frauen, die sie als vorübergehende Partnerinnen betrachten, und solchen, die sie für eine ernsthafte Beziehung in Betracht ziehen, unterscheiden, wobei der Zeitpunkt der Intimität diese Einteilung beeinflusst.
StoryShot #10: Kommunikationsstrategien
Das Buch skizziert spezifische Kommunikationsansätze, die den Respekt wahren und gleichzeitig die Bedürfnisse klar zum Ausdruck bringen. Argov empfiehlt eine direkte, aber ruhige Kommunikation, die emotionale Manipulation oder aggressive Forderungen vermeidet.
Sie schlägt vor, dass eine selbstbewusste Kommunikation darin besteht, Präferenzen ohne übermäßige Erklärungen oder Rechtfertigungen zu äußern. Frauen sollten ihre Bedürfnisse als vernünftige Erwartungen und nicht als zustimmungsbedürftige Forderungen darstellen.
Der Autor plädiert für die Kohärenz zwischen Worten und Taten und argumentiert, dass gemischte Botschaften die Partner verwirren und die Glaubwürdigkeit mit der Zeit verringern.
StoryShot #11: Qualität statt Quantität in Beziehungen
Argov argumentiert, dass viele Frauen die Häufigkeit von Beziehungen über die Qualität der Beziehungen stellen und eine schlechte Behandlung akzeptieren, nur um nicht allein zu sein. Diese Verzweiflung führt dazu, dass sie sich mit Partnern zufrieden geben, die weder echte Kompatibilität noch Respekt bieten.
Das Buch legt nahe, dass eine selektive Auswahl von Beziehungen letztlich zu besseren Ergebnissen führt, als wenn man jede verfügbare Option akzeptiert. Frauen, die hohe Ansprüche stellen, ziehen Partner an, die diesen Ansprüchen gerecht werden.
Die Autorin empfiehlt, das Singledasein einer unerfüllenden Beziehung vorzuziehen, da diese Einstellung natürlich höherwertige Partner anzieht.
StoryShot #12: Erkennen von roten Fahnen
Das Buch bietet eine Anleitung zum Erkennen von Frühwarnzeichen für problematische Partner. Argov weist darauf hin, dass viele Frauen offensichtliche Warnsignale ignorieren, weil sie wollen, dass ihre Beziehung funktioniert, obwohl das Gegenteil der Fall ist.
Sie empfiehlt, darauf zu achten, wie Männer Servicekräfte behandeln, über Ex-Partnerinnen sprechen und mit Enttäuschungen umgehen, da dies auf ihren Charakter schließen lässt. Konsistente Muster sind wichtiger als einzelne Vorfälle.
Der Autor argumentiert, dass ein frühzeitiges Ansprechen von Bedenken spätere schwerwiegendere Probleme verhindert und gleichzeitig die Möglichkeit bietet, das Unternehmen zu verlassen, wenn die Probleme fortbestehen.
Kritische Überprüfung und Analyse
Stärken des Buches
Befürwortung der Festlegung von Grenzen: Argovs Betonung des Aufbaus und der Aufrechterhaltung persönlicher Grenzen spricht ein echtes Problem an, mit dem viele Frauen in Beziehungen konfrontiert sind. Die Bedeutung von Selbstrespekt und klaren Erwartungen hat psychologische Gültigkeit und praktischen Wert.
Förderung der Unabhängigkeit: Die Befürwortung der Aufrechterhaltung der eigenen Identität, von Freundschaften und beruflichen Zielen innerhalb von Beziehungen steht im Einklang mit der Psychologie gesunder Beziehungen. Die Forschung unterstützt die Vorteile der Interdependenz gegenüber der Co-Abhängigkeit.
Praktische Beispiele: Argov liefert konkrete Szenarien und Antwortvorschläge, die dem Leser helfen, ihre Konzepte in realen Kontexten zu verstehen. Dieser praktische Ansatz macht abstrakte Konzepte besser anwendbar.
Vertrauensbildung: Für Frauen, die mit chronischer Selbstgefälligkeit oder Selbstbehauptung zu kämpfen haben, bietet das Buch einen Rahmen für die Entwicklung selbstbewussterer Verhaltensmuster.
Grundlegende Probleme und Kritikpunkte
Gender Essentialismus und Stereotypisierung: Das Buch geht von äußerst problematischen Annahmen über die Geschlechter aus, die eher die Beziehungskultur der frühen 2000er Jahre als ein modernes Verständnis der menschlichen Psychologie widerspiegeln. Argov behandelt Männer als eine monolithische Gruppe mit identischen psychologischen Mustern und ignoriert individuelle Unterschiede in der Persönlichkeit, im Bindungsstil und in den Beziehungsbedürfnissen.
Moderne Beziehungsforschung von Experten wie Dr. John Gottman zeigt, dass erfolgreiche Beziehungen eher von individueller Kompatibilität und Kommunikationsfähigkeit als von geschlechtsspezifischen Strategien abhängen. Der Ansatz des Buches verstärkt schädliche Stereotypen über die männliche Psychologie und fördert gleichzeitig ebenso einschränkende Überzeugungen über die weibliche Natur.
Manipulation, getarnt als Ermächtigung: Viele der von Argov empfohlenen Strategien beinhalten kalkulierte Verhaltensweisen, die darauf abzielen, bestimmte Reaktionen hervorzurufen, anstatt sich selbst authentisch auszudrücken. Dieser Ansatz behandelt Beziehungen als strategische Spiele und nicht als echte menschliche Beziehungen.
Forschung zur Bindungstheorie durch Fachleute wie Dr. Sue Johnson unterstreicht die Bedeutung von emotionaler Zugänglichkeit und Ansprechbarkeit in gesunden Beziehungen. Argovs Empfehlungen für strategische Nichtverfügbarkeit und emotionale Zurückhaltung widersprechen evidenzbasierten Ansätzen zum Aufbau einer sicheren Bindung.
Heteronormative Voreingenommenheit: Das Buch befasst sich ausschließlich mit heterosexuellen Beziehungen mit traditionellen Geschlechterrollen und ignoriert die Vielfalt der modernen Beziehungsstrukturen. Diese Einschränkung spiegelt überholte Annahmen über Beziehungsdynamiken wider, die LGBTQ+-Partnerschaften oder nicht-traditionelle Arrangements nicht berücksichtigen.
Fehlende empirische Grundlage: Argovs Ratschläge beruhen in erster Linie auf anekdotischen Beobachtungen und kulturellen Annahmen und nicht auf von Fachleuten begutachteter Forschung. Das Buch stellt pauschale Behauptungen über die menschliche Psychologie auf, ohne einschlägige Studien zu zitieren oder Beziehungsexperten zu konsultieren.
Die zeitgenössische Beziehungswissenschaft, einschließlich der Arbeiten von Forschern wie Dr. Eli Finkelbetont evidenzbasierte Ansätze zum Verständnis der Beziehungsdynamik. Dem Ansatz von Argov fehlt diese wissenschaftliche Grundlage.
Kommodifizierung von Beziehungen: Der Rahmen des Buches behandelt romantische Beziehungen als Markttransaktionen, bei denen der Wert durch Knappheit und strategisches Verhalten nachgewiesen werden muss. Dieser Ansatz reduziert komplexe menschliche Emotionen auf wirtschaftliche Prinzipien.
Untersuchungen zur Beziehungszufriedenheit zeigen immer wieder, dass echte Kompatibilität, gemeinsame Werte und emotionale Verbundenheit den langfristigen Erfolg besser vorhersagen als strategische Verhaltensweisen oder Machtdynamik.
Potenzial für die Anziehung ungesunder Partner: Die Strategien, die Argov empfiehlt, können Männer anziehen, die die "Jagd" genießen, aber mit echter Intimität und Bindung kämpfen. Partner, die sich zur Herausforderung und Unverfügbarkeit hingezogen fühlen, haben oft ihre eigenen Bindungsprobleme, die zu problematischen Beziehungsmustern führen.
Gesunde Menschen suchen sich in der Regel Partner, die direkt kommunizieren, ihre Gefühle authentisch ausdrücken und eher kooperative als konkurrierende Beziehungen aufbauen können.
Moderner Kontext und Relevanz
Kulturelle Verschiebung: Seit der Veröffentlichung des Buches im Jahr 2002 hat sich die Beziehungskultur erheblich weiterentwickelt. Die heutige Datingkultur betont emotionale Intelligenz, authentische Kommunikation und gegenseitige Verletzlichkeit gegenüber strategischem Verhalten.
Sensibilisierung für psychische Gesundheit: Moderne Beziehungsberatung umfasst zunehmend das Verständnis von Traumata, Bindungsstilen und psychischen Faktoren, die Beziehungsmuster beeinflussen. Argovs Ansatz geht nicht auf diese entscheidenden Elemente ein.
Entwicklung der Geschlechterrollen: Die traditionellen Geschlechterrollen sind flexibler geworden, und viele Paare teilen sich die häuslichen, finanziellen und emotionalen Pflichten gleichmäßiger. Die Annahmen des Buches über männliche und weibliche Rollen wirken zunehmend überholt.
Auswirkungen der Technologie: Modernes Dating beinhaltet digitale Kommunikation, soziale Medien und andere soziale Normen, auf die das Buch nicht eingeht. Viele von Argovs spezifischen Strategien lassen sich nicht auf moderne Dating-Kontexte übertragen.
Bessere Alternativen
Leser, die eine evidenzbasierte Beziehungsberatung suchen, sollten diese Alternativen in Betracht ziehen:
- Beigefügt von Amir Levine und Rachel Heller - Untersucht Bindungsstile und ihre Auswirkungen auf Beziehungsmuster
- Halt mich fest von Sue Johnson - Evidenzbasierter Ansatz zum Aufbau emotionaler Bindungen
- Die sieben Prinzipien für eine funktionierende Ehe von John Gottman - Forschungsgestützte Beziehungsstrategien
- Grenzen von Henry Cloud und John Townsend - Gesunde Grenzziehung ohne Manipulation
Abschließende Bewertung
Why Men Love Bitches" enthält zwar einige wertvolle Einsichten in Bezug auf Selbstachtung und Grenzziehung, doch der Gesamtansatz ist problematisch, wenn man ihn mit der zeitgenössischen Beziehungspsychologie und den Grundsätzen der Geschlechtergleichstellung vergleicht. Der strategische Rahmen des Buches birgt die Gefahr, dass eine unauthentische Beziehungsdynamik entsteht, die eher auf Machtkämpfen als auf echter Verbindung beruht.
Leser, die ihre Beziehungen verbessern wollen, würden mehr von evidenzbasierten Ressourcen profitieren, die den Schwerpunkt auf authentische Kommunikation, sichere Bindungsentwicklung und individuelles Wachstum legen, als auf strategische Verhaltensänderungen.
Bewertung und Empfehlung
Wir bewerten Warum Männer Schlampen lieben mit 3/5. Wie würden Sie das Buch von Sherry Argov aufgrund unserer Zusammenfassung bewerten?
Auch wenn einige Leserinnen und Leser Argovs Aufruf zu Selbstachtung und Grenzziehung zu schätzen wissen, erscheint der Ansatz des Buches zunehmend problematisch, wenn man ihn durch die Brille der modernen Beziehungspsychologie und der Gleichstellung der Geschlechter betrachtet.
Besser geeignet für: Frauen, die versuchen, Muster extremer Selbstaufopferung zu durchbrechen, und die die Ratschläge kritisch bewerten können
Nicht empfohlen für: Alle, die eine evidenzbasierte Beziehungsberatung suchen, oder alle, die eine authentische, emotional intime Partnerschaft aufbauen wollen
PDF, kostenloses Hörbuch, Infografik und animierte Buchzusammenfassung
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- Die Stunde der Frau von Elaine Weiss
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- Die sieben Prinzipien für eine funktionierende Ehe von John Gottman und Nan Silver