Komm wie du bist Buchzusammenfassung | Emily Nagoski
"Come as You Are: The Surprising New Science That Will Transform Your Sex Life" ist ein Buch, das die neuesten Forschungsergebnisse über sexuelles Verlangen und dessen Auswirkungen auf unsere Beziehungen untersucht. Die Autorin Emily Nagoski argumentiert, dass die Erwartungen und Botschaften der Gesellschaft in Bezug auf Sex oft zu Missverständnissen und Frustration führen und dass der Schlüssel zu einem gesunden und befriedigenden Sexualleben darin liegt, unsere eigenen einzigartigen Wünsche zu verstehen und zu akzeptieren. Nagoski behandelt Themen wie die Biologie der Erregung, die Rolle von Emotionen und Kommunikation beim Sex sowie die Auswirkungen von Stress und anderen äußeren Faktoren auf das Verlangen. Anhand von persönlichen Anekdoten und wissenschaftlichen Untersuchungen gibt Nagoski praktische Tipps und Strategien zur Verbesserung der Intimität und der Kommunikation mit dem Partner.
- Das Verlangen ist fließend und kann sich mit der Zeit verändern: Nagoski erklärt, dass sexuelles Verlangen keine feste Eigenschaft ist und aufgrund einer Vielzahl innerer und äußerer Faktoren variieren kann. Zu diesen Faktoren können Alter, hormonelle Veränderungen, Lebensumstände, Beziehungen und persönliche Erfahrungen gehören. Nagoski ermutigt die Leserinnen und Leser, offen für neue Erfahrungen zu sein und mit ihren Partnern darüber zu sprechen, was sie wollen und brauchen, um ein gesundes und befriedigendes Sexualleben zu haben.
- Die Botschaften der Gesellschaft über Sex können schädlich sein: Nagoski erörtert, wie gesellschaftliche Erwartungen und Botschaften über Sex zu Missverständnissen und Frustration führen können. Zum Beispiel können Botschaften über den "perfekten" Körper oder die "richtige" Art, Sex zu haben, unrealistische Erwartungen und Druck erzeugen. Nagoski ermutigt die Leserinnen und Leser, diese Normen in Frage zu stellen und sich auf ihre eigenen Wünsche einzulassen, anstatt zu versuchen, die Erwartungen der Gesellschaft zu erfüllen.
- Erregung ist nicht dasselbe wie Begehren: Nagoski erklärt, dass Erregung und Begehren zwei verschiedene Prozesse sind, die von unterschiedlichen Faktoren beeinflusst werden können. Erregung ist die physiologische Reaktion auf sexuelle Reize, während Verlangen der emotionale und psychologische Wunsch nach Sex ist. Es kommt häufig vor, dass Menschen das eine ohne das andere erleben, und Nagoski ermutigt die Leser, diese Unterscheidung zu verstehen, um ein gesundes und befriedigendes Sexualleben zu haben.
- Emotionen spielen eine entscheidende Rolle beim sexuellen Verlangen: Nagoski erörtert die Rolle der Emotionen beim sexuellen Verlangen und erklärt, dass positive Emotionen wie Liebe, Vertrauen und Zuneigung die Intimität und Erregung steigern können, während negative Emotionen wie Stress, Wut und Angst das Verlangen hemmen können. Nagoski ermutigt die Leserinnen und Leser, auf ihre Emotionen zu achten und herauszufinden, wie sie ihr sexuelles Verlangen beeinträchtigen können.
- Kommunikation ist der Schlüssel zu einem gesunden Sexualleben: Nagoski unterstreicht die Bedeutung der Kommunikation für den Aufbau von Vertrauen, die Förderung der Intimität und das Verständnis der eigenen Wünsche und der des Partners. Sie gibt Tipps und Strategien zur Verbesserung der Kommunikation mit dem Partner, wie z. B. die Verwendung von "Ich"-Aussagen, das Stellen von offenen Fragen und die Offenheit für Feedback.
- Stress kann sich auf das Verlangen auswirken: Nagoski erklärt, dass sich Stress negativ auf das sexuelle Verlangen auswirken kann, indem er den Spiegel des Stresshormons Cortisol erhöht und den Testosteronspiegel senkt, was die Erregung verringern kann. Sie schlägt Strategien zum Stressabbau vor, wie z. B. Entspannungstechniken, körperliche Betätigung und Unterstützung durch nahestehende Personen.
- Vergnügen ist ein Menschenrecht: Nagoski vertritt die Ansicht, dass jeder Mensch ein Recht auf sexuelles Vergnügen hat, und ermutigt die Leserinnen und Leser, ihr eigenes Vergnügen in ihrem Sexualleben in den Vordergrund zu stellen. Sie erörtert die Bedeutung von Einverständnis und Kommunikation für eine angenehme und sichere sexuelle Erfahrung.
- Es ist normal, ein unterschiedliches Verlangen zu haben: Nagoski erörtert das Konzept der "Verlangensdiskrepanz", bei der die Partner ein unterschiedliches Verlangen nach Sex haben. Sie erklärt, dass dies ein häufiges Problem in Beziehungen ist, und bietet Strategien für den Umgang damit an, z. B. die Wünsche des anderen zu verstehen und zu respektieren, Kompromisse zu finden und bei Bedarf Hilfe bei einem Therapeuten zu suchen.
- Sexuelles Verlangen ist nicht der einzige Aspekt eines gesunden Sexuallebens: Nagoski ermutigt die Leserinnen und Leser, neben dem Verlangen auch andere Aspekte des Sex zu berücksichtigen, wie etwa Intimität, Verbundenheit und Vergnügen. Sie erörtert, wie diese Elemente die Gesamtqualität einer sexuellen Erfahrung verbessern können.
- Es ist wichtig, die Selbstfürsorge in den Vordergrund zu stellen: Nagoski betont, wie wichtig die Selbstfürsorge für ein gesundes und befriedigendes Sexualleben ist. Sie schlägt Strategien wie die Pflege des körperlichen und emotionalen Wohlbefindens, das Setzen von Grenzen und das Üben von Selbstmitgefühl vor. Nagoski ermutigt die Leser, ihre eigenen Bedürfnisse und ihr Wohlbefinden in den Vordergrund zu stellen, um ein erfülltes und befriedigendes Sexualleben zu haben.
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