Paarung in Gefangenschaft Zusammenfassung & Infografik | Esther Perel
Erotische Intelligenz freisetzen - Wie man Lust und Leidenschaft in langfristigen Beziehungen am Leben erhält
Die Zusammenfassung von Mating in Captivity befasst sich mit der Komplexität der Aufrechterhaltung von Leidenschaft und Begehren in Langzeitbeziehungen und zeigt, wie man Intimität neu entfachen kann, ohne die Sicherheit zu opfern - bereit, den Funken neu zu entfachen? 🔥
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Einführung
Haben Sie sich jemals gefragt, warum die Leidenschaft in langfristigen Beziehungen oft nachlässt? Oder wie man das Verlangen am Leben erhält und gleichzeitig eine sichere, engagierte Partnerschaft aufrechterhält? In ihrem bahnbrechenden Buch "Mating in Captivity: Die erotische Intelligenz freisetzen" geht die Psychotherapeutin Esther Perel diese schwierigen Fragen frontal an. Als Beziehungsexpertin, Esther Perel lädt uns ein, das empfindliche Gleichgewicht zwischen der Sicherheit, nach der wir uns sehnen, und der Leidenschaft, die wir brauchen, zu erforschen, und vertritt die Ansicht, dass sich beide nicht gegenseitig ausschließen. Durch ihre einzigartige Perspektive und aufschlussreiche Fallstudien beleuchtet sie die Hindernisse und Ängste, die entstehen, wenn unser Streben nach Liebe mit unserem Streben nach Begehren kollidiert. In dieser umfassenden Zusammenfassung tauchen wir ein in Perels wichtigste Erkenntnisse und praktische Strategien, um die Lust wieder nach Hause zu bringen. Vom Verständnis der Rolle des Getrenntseins in der Intimität bis hin zur Umarmung des erotischen Geistes werden wir die Geheimnisse aufdecken, um eine gesunde, leidenschaftliche Beziehung angesichts der Herausforderungen des Lebens zu erhalten. Wenn Sie also bereit sind, den Funken in Ihrer Beziehung neu zu entfachen und Ihre erotische Intelligenz freizusetzen, lesen Sie weiter. Perels bahnbrechendes, aufschlussreiches Buch könnte der Schlüssel sein, um Lust und Sicherheit in Ihrer langfristigen Partnerschaft aufrechtzuerhalten.
Das Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Leidenschaft in Beziehungen: Das empfindliche Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Leidenschaft in romantischen Beziehungen. Das Diagramm zeigt zwei sich überschneidende Kreise: einen mit der Aufschrift "Sicherheit" und einem Schildsymbol, den anderen mit der Aufschrift "Leidenschaft" und einem Herzsymbol. Die Überlappung stellt den Sweet Spot dar, an dem eine gesunde, leidenschaftliche Beziehung gedeiht, und unterstreicht, wie wichtig es ist, beide Elemente für eine dauerhafte Liebe zu pflegen.
Esther Perels Sichtweise
Esther Perel ist eine in Belgien geborene Psychotherapeutin, die sich auf Paartherapie in New York City spezialisiert hat. Perel spricht fließend neun Sprachen und ist als Organisationsberaterin für große Unternehmen tätig. Perels TED-Vorträge haben mehr als 20 Millionen Aufrufe. Sie ist eine New York Times-Bestsellerautorin und außerdem ausführende Produzentin und Moderatorin der beliebten podcast "Wo sollen wir anfangen?".
StoryShot #1: Das Streben nach Sicherheit untergräbt die erotische Vitalität
Der Mensch sucht von Natur aus nach Sicherheit. Daher gehen die meisten Menschen monogame Langzeitbeziehungen ein.
Forscher haben die evolutionären Ursprünge von Paarbindungen erforscht, von der Mutter-Kind-Bindung bis hin zu verschiedenen Bindungsstadien, und dabei die Literatur über Nagetiere und Menschen verglichen. Er beleuchtet die neuronalen Schaltkreise und Neuromodulatoren, die an der Bindung beteiligt sind, und zeigt, wie Studien an Nagetieren unser Verständnis der menschlichen Liebe verbessern können.
Wir treffen diese Entscheidung oft aufgrund der Sicherheit, die mit dieser Beziehung verbunden ist, und nicht aufgrund unseres Sexualtriebs. Wir haben nicht nur einen Hang zur Sicherheit, sondern auch einen ebenso starken Drang nach Abenteuer und Aufregung. Sicherheit und Aufregung sind jedoch schwer zu vereinbaren. Daher fällt es den Menschen schwer, mit der gleichen Person Lust zu empfinden, mit der sie Komfort und Stabilität suchen. Esther Perel erklärt, dass dies unmöglich ist.
Es ist leicht zu erkennen, dass das Verlangen oft nachlässt, wenn die Sicherheit in einer Beziehung zunimmt. Daher schwindet das Verlangen typischerweise, wenn die Beziehung länger wird. Perel beschreibt zwei Standpunkte, auf denen Menschen in einer Beziehung stehen können. Entweder man ist ein Romantiker, der sich nach Intensität und Abenteuer sehnt und nicht nach Stabilität, oder ein Realist, der Sicherheit über Leidenschaften stellt. Allerdings werden die Menschen an beiden Enden des Spektrums oft enttäuscht zurückgelassen. Gesunde Beziehungen erfordern oft sowohl Sehnsucht als auch Sicherheit.
Liebe und Begehren schließen sich nicht gegenseitig aus. Dennoch finden sie im Allgemeinen nicht gleichzeitig statt. Der Grund dafür ist, dass Sicherheit und Leidenschaften unterschiedliche menschliche Bedürfnisse sind, die von unterschiedlichen Motiven getragen werden.
Intime Reibereien sind nicht überraschend, wenn man die jüngste Entwicklung der modernen sozialen Unterstützungssysteme betrachtet. Für viele von uns hat sich die Vorstellung von einer Großfamilie und einer eng verbundenen Gemeinschaft fast vollständig aufgelöst. An ihre Stelle ist eine ängstlichere, transplantierte Unabhängigkeit getreten. Intimität ist mit unrealistischen Erwartungen überfrachtet worden. Wir erwarten von unseren Partnern, dass sie leidenschaftlich und sexuell sind, aber wir erwarten auch, dass sie verschiedene andere Rollen übernehmen. Wir erwarten von ihnen Kreativität, intellektuelle Diskussionen, psychologische Beratung, Stressabbau, Pflege und Arbeitsmanagement. Diese Dinge sind fantastisch, wenn man einen Partner hat, und jeder hat ein Recht auf seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche.
Aber niemand wird in allem perfekt sein. Wenn Sie glauben, dass Ihr Partner perfekt sein sollte, werden Sie sich schwer tun, wenn Ihr Partner beschließt, sich auf eine Weise zu verhalten, die seinem authentischen Selbst entspricht. Das Gefühl der Sicherheit, das Sie aufgebaut haben, wird bedroht, und Sie werden mit negativen Gefühlen reagieren. Wenn Sie Ihre Vorstellungen von Perfektion aufgeben, können Sie in Ihrer Beziehung ein Gefühl der Unabhängigkeit schaffen. Sie können Ihrer Beziehung den Raum geben, zu atmen und organisch zu wachsen.
StoryShot #2: Die Liebe sucht Nähe, aber das Verlangen braucht Abstand
Intimität und Sexualleben werden oft mit körperlicher Nähe in Verbindung gebracht.
Als Studie sagtIn diesem Fall dient Sex als Mittel zum Zweck - wie Sicherheit oder Kontrolle - und führt zu abnormen intersubjektiven Beziehungen. Dies kann zu unscharfen Grenzen, Nachgiebigkeit oder Vermeidung führen, was letztlich Einsamkeit oder falsche Unabhängigkeit verursacht.
Perel erklärt jedoch, dass das Getrenntsein die Verbindung fördert. Dazu gehört auch die emotionale Trennung. So wählen wir im Allgemeinen Partner, deren Stärken mit unseren Schwächen übereinstimmen. Später können wir Intimität mit der Sorge um das Wohlergehen der anderen Person verbinden. Dies führt zu Safer Sex. Echte sexuelle Erregung setzt ein gewisses Maß an Egoismus voraus, anstatt sich ganz auf das Wohlergehen des geliebten Menschen zu konzentrieren. Sie müssen die Distanz wiederherstellen, die ursprünglich zu Ihren leidenschaftlichen und intensiven sexuellen Begegnungen geführt hat, um die Lust nach Hause zu bringen. Perel beschreibt die erotische Intelligenz als das Schaffen von Distanz und das Beleben dieses Raums mit Aufregung und Abenteuer.
Die Distanz zwischen zwei Menschen regt das Begehren an. Intimität wächst durch Wiederholung und Vertrautheit, aber Wiederholung betäubt die Erotik. Die Erotik lebt vom Neuen, Geheimnisvollen und Unerwarteten. Bei der Liebe geht es um das Haben. Bei der Begierde geht es um das Begehren. Begierde erfordert ständige Unerreichbarkeit.
StoryShot #3: Kommunikation ist nicht der einzige Weg zur Annäherung
Paaren wird oft gesagt, dass Kommunikation der Schlüssel zu einer Beziehung ist. Studien die Bedeutung einer effektiven Kommunikation für die Verbesserung der Beziehungsqualität und die Bewältigung von Konflikten hervorheben.
Das mag zwar für bestimmte Teile der Beziehung zutreffen, aber sicher nicht für das Verlangen. Perel erklärt, dass zu viel Kommunikation, Offenheit und Verletzlichkeit eine Beziehung belasten können. Wenn Sie ständig verlangen, in die Gedanken Ihres Partners eingeweiht zu werden, verwandeln Sie Intimität eher in Eindringen als in Nähe. Perel vergleicht dies mit Nötigung. Sie empfiehlt daher, nicht das Gefühl zu haben, mit dem Partner über alles reden zu müssen.
Manche Menschen haben Schwierigkeiten mit dem Gedanken, nicht alles zu wissen, was ihr Partner denkt. Dieser Kampf wird mit der Angst vor Kontrollverlust verbunden sein. Die sexuelle Fantasie sollte jedoch immer über moralische und psychologische Grenzen hinausgehen. Deshalb müssen Sie die Kontrolle über die Gedanken Ihres Partners loslassen und ihm Raum geben, sexuelle Leidenschaft zu entwickeln.
Ein Beispiel dafür, wie Partner sich gegenseitig wahre Freiheit geben, ist, dem anderen Partner zu erlauben, mit Rollen zu spielen. Erotik ist das Tor zurück zur Freiheit, und Rollenspiele beseitigen alle Formen der Kontrolle. Ihr Partner wählt aus, wer er im Schlafzimmer sein möchte.
Versuchen Sie also, Ihr Verlangen, jedes kleine Detail über Ihren Partner und seine Vergangenheit zu erfahren, zu kontrollieren. Wenn Sie ihn lieben, lassen Sie ihm Luft zum Atmen. Zu viel Transparenz könnte schädlich sein.
StoryShot #4: Demokratie gehört nicht unter die Bettdecke
Wir assoziieren Begehren oft mit Gefühlen, die im Allgemeinen nicht mit Liebe in Verbindung gebracht werden, wie Aggression und Eifersucht. Die Fähigkeit, Aggressionen zu beherrschen, ist eine Voraussetzung für die Fähigkeit zu lieben. Wir müssen unsere Aggression integrieren, anstatt sie auszulöschen. Aggression als menschliche Emotion lässt sich nicht aus menschlichen Interaktionen verbannen, vor allem nicht unter Menschen, die sich gegenseitig lieben. Aggression ist die Schattenseite der Liebe. Sie ist auch ein fester Bestandteil der Sexualität, und wir können sie nie ganz aus sexuellen Beziehungen entfernen. Domestizierter Sex hingegen soll fair, gleichberechtigt und sicher sein. Das ist keine wahre Leidenschaft und führt dazu, dass sich Paare bei ihren sexuellen Interaktionen langweilen.
Die traditionellen Geschlechternormen, wonach Frauen Geschöpfe der Liebe und Männer Geschöpfe des Sex sind, haben sich geändert. Heute werden beide Arten von Merkmalen bei beiden Geschlechtern akzeptiert. Liebe und Sex sprechen jedoch unterschiedliche Sprachen. Traditionell würden Beziehungstherapeuten Paaren empfehlen, ihre Beziehung zu stärken, um ihr Sexualleben zu verbessern. Perel argumentiert, dass dies falsch ist. Beide Dynamiken können Quellen von Konflikten sein, aber sie stehen nicht in direktem Zusammenhang. Zum Beispiel sind Macht, Kontrolle, Abhängigkeit und Verletzlichkeit oft Konfliktquellen mit der Liebe. Sie sind jedoch erwünscht und ermöglichen die Erotisierung des Körpers im Schlafzimmer. Sex sollte spielerisch sein und nicht den gleichen Regeln unterliegen wie Ihre Liebesbeziehung.
Bewertung und Kritik
Einige Menschen stehen Perels Argument, dass die Paarung in Gefangenschaft gesund sein kann, kritisch gegenüber. Sie halten das Argument nicht für schlüssig und glauben, es sei eine Entschuldigung für schlechte Erziehung. Es kann sogar argumentiert werden, dass Perels Akzeptanz von Aggression im Schlafzimmer in manchen Fällen zu häuslicher Gewalt führen kann.
Bewertung
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REDAKTIONELLER HINWEIS: Der Inhalt wurde erstmals im Jahr 2020 veröffentlicht. Er wurde im Dezember 2021 aktualisiert.
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Paarung in Gefangenschaft FAQ
Worum geht es in dem Buch Mating in Captivity?
Mating in Captivity ist ein Buch von Esther Perel, das die komplexe Beziehung zwischen Liebe, Begehren und Intimität in langfristigen Beziehungen untersucht. Es befasst sich mit den Herausforderungen, mit denen Paare konfrontiert sind, wenn sie versuchen, das Bedürfnis nach Sicherheit und Leidenschaft in ihrem Liebesleben in Einklang zu bringen.
Esther Perel ist eine renommierte Psychotherapeutin und Beziehungsexpertin. Sie ist die Autorin von "Mating in Captivity" (Paarung in Gefangenschaft) und hat für ihre Einblicke in moderne Beziehungen und die Feinheiten von Begehren und Intimität viel Anerkennung erhalten.
Können Sie eine Zusammenfassung von Mating in Captivity geben?
Mating in Captivity erforscht die Spannung zwischen Liebe und Begehren in langfristigen Beziehungen. Esther Perel erörtert, wie das Bedürfnis nach Sicherheit und Stabilität oft die Leidenschaft dämpfen kann, und liefert Denkanstöße, wie man das Gefühl des Begehrens in festen Beziehungen aufrechterhalten kann.
Was sind einige der wichtigsten Ideen, die in Mating in Captivity vorgestellt werden?
Mating in Captivity stellt die Vorstellung in Frage, dass Liebe und Begehren von Natur aus miteinander verwoben sind. Er erforscht die Bedeutung der Aufrechterhaltung der Individualität innerhalb einer Beziehung, die Rolle der Erotik und die Auswirkungen von Neuem und Geheimnisvollem auf das Begehren. Perel ermutigt Paare, sich auf die Widersprüche von Liebe und Begehren einzulassen, um eine erfülltere und leidenschaftlichere Beziehung zu schaffen.
Inwiefern bietet "Mating in Captivity" nützliche Informationen für Paare?
Mating in Captivity bietet wertvolle Einblicke in die gemeinsamen Herausforderungen von Paaren in Langzeitbeziehungen. Es bietet praktische Ratschläge für den Umgang mit Intimität, Begehren und der Aufrechterhaltung eines Gefühls der Vitalität in festen Partnerschaften.
Bietet Mating in Captivity eine Anleitung für Paare, die mit dem Begehren kämpfen?
Ja, Mating in Captivity bietet Anleitung und Strategien für Paare, die sich mit Fragen der Lust und Leidenschaft in ihrer Beziehung auseinandersetzen. Das Buch untersucht verschiedene Faktoren, die sich auf das Begehren auswirken, und zeigt Wege auf, wie man das Gefühl der Erotik neu entfachen und aufrechterhalten kann.
Kann die Lektüre von Mating in Captivity dazu beitragen, die Kommunikation zwischen den Partnern zu verbessern?
Ja, Mating in Captivity unterstreicht die Bedeutung einer offenen und ehrlichen Kommunikation in Beziehungen. Es bietet wertvolle Einsichten und praktische Werkzeuge für Paare, um sinnvolle Gespräche zu führen und ihr Verständnis für die Wünsche und Bedürfnisse des anderen zu vertiefen.
Gibt es Beispiele aus dem wirklichen Leben oder Fallstudien in "Mating in Captivity"?
Ja, Mating in Captivity enthält Fallstudien aus dem wirklichen Leben und Beispiele aus Esther Perels umfangreicher Erfahrung als Therapeutin. Diese veranschaulichen die im Buch besprochenen Konzepte und Ideen und bieten dem Leser nachvollziehbare Szenarien, über die er nachdenken kann.
Das Buch ist sehr interessant und ermutigend. Es zeigt die reinen Fakten in einer sexuellen Beziehung auf.
wird eine Kopie benötigen
Wir können nicht mehr zustimmen. Vielen Dank für Ihren Kommentar, Kenneth! Lassen Sie uns wissen, was Ihre Lieblingserkenntnisse sind.