Der Schneeball Zusammenfassung
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Der Schneeball Zusammenfassung und Rezension | Alice Schroeder

Warren Buffett und das Geschäft des Lebens

1-Satz-Zusammenfassung

Der Schneeball von Alice Schroeder bietet einen aufschlussreichen Einblick in das Leben und die Weisheit von Warren Buffett und zeigt, wie der unerbittliche Fokus und die unkonventionelle Herangehensweise des legendären Investors zu außergewöhnlichem Erfolg führten - aber sein größtes Vermächtnis könnte Sie überraschen.

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Die Perspektive von Alice Schroeder

Alice Schroeder ist eine amerikanische Autorin und ehemalige Versicherungsanalystin. Sie erwarb 1978 und 1980 einen BBA in Finanzen und einen MBA an der University of Texas. Seit 2008 arbeitet Schroeder als Kolumnistin für Bloomberg News.

Synopse

Der Schneeball ist eine Biografie über einen der angesehensten Männer der Finanzwelt. Warren Buffett ist seit über 70 Jahren erfolgreich in der Finanzwelt tätig, hat aber noch keine Memoiren geschrieben. Dieses Buch ist das erste, das einen noch nie dagewesenen Zugang zu Buffetts Lebensgeschichten und Lektionen bietet. Das Ergebnis ist ein Buch, das finanzielle Ratschläge gibt und zeigt, wie die Finanzwelt den Menschen Lebensratschläge geben kann.

StoryShot #1: Buffett profitierte von einem einfachen Leben Bild

Buffett profitierte davon, dass die Medien von seinem einfachen Leben fasziniert waren. Sein öffentliches Image war das eines einfachen Mannes, der aufrichtig und vertrauenswürdig schien. Die Realität sah jedoch ganz anders aus. Buffett hat immer ein kompliziertes Leben geführt. Der Grund, warum er als echt galt, war, dass er einfache Worte benutzte und leidenschaftlich sprach. Außerdem hatte er einen treuen Freundeskreis, der ihn eher wie einen Durchschnittsmenschen erscheinen ließ. 

Die Realität ist, dass Buffett auch ein äußerst effizienter Geschäftsmann war. Das bedeutete, dass er nicht mit jedem befreundet sein konnte, und er erwarb sich den Ruf, hart und unnachgiebig zu sein. Diese Fähigkeit, die Medien anzusprechen und gleichzeitig finanziell erfolgreich zu sein, machte ihn zu einem der meistberichteten Geschäftsleute.

Dennoch genoss es Buffett, den einfachen Dingen des Lebens Vorrang zu geben. Er wurde oft zur Sun Valley Conference eingeladen, einer Konferenz für die Wirtschaftselite. Viele ließen sich zum Klatsch und Tratsch hinreißen und bemerkten, wer seit der letztjährigen Konferenz ausgeladen worden war. Buffett interessierte sich mehr für die Schönheit des Sun Valley. Für ihn war es der perfekte Ort für einen Familienurlaub. Er nutzte diese Zeit, um seine ganze Familie in einer der seltenen Momente wieder zu sehen, in denen die Familie zusammen ist. 

StoryShot #2: Buffetts innere Zuversicht verhalf ihm zum Erfolg

Buffetts wachsender Reichtum führte dazu, dass andere auf seinen finanziellen Rat hörten. Etwa 99% seines Vermögens waren in Aktien von Berkshire Hathaway investiert. Da er so stark in diese Aktie investiert war, bedeutete dies, dass der Aktienkurs ein klares Maß für seinen Erfolg war. Gegen Ende des Jahres 1999 beschlossen viele langjährige Value-Investoren, die Buffetts Stil folgten, in großem Umfang in Technologieaktien zu investieren. Viele dieser Anleger erzielten sehr gute Ergebnisse, aber viele investierten in die falschen Aktien. Buffett verfügte über eine innere Zuversicht, die es ihm ermöglichte, nicht in diese Aktien zu investieren und bei dem zu bleiben, was er kannte. Er ist reicher als all diese anderen Anleger, also hat sich sein inneres Vertrauen ausgezahlt.

StoryShot #3: Buffett tritt in die Fußstapfen seiner Familie

In der Familie von Warren Buffett gibt es eine lange Tradition, sich hochzuarbeiten. Der erste bekannte Buffett in der Neuen Welt war John. Er war ein Weber, von dem man annimmt, dass er von französischen Hugenotten abstammte. Im siebzehnten Jahrhundert floh John nach Amerika, um der religiösen Verfolgung zu entgehen. Er ließ sich in Huntington, Long Island, als Landwirt nieder. Alle Buffetts nach ihm waren Handwerker. Sie waren keine Kaufleute und gehörten nicht zur Berufsklasse. Warrens Vater wurde 1903 geboren. Howard studierte Journalismus an der Universität von Nebraska und arbeitete sich durch seine Faszination für die Politik in der Gesellschaft hoch. Howard heiratete dann Leila Stahl, Warrens zukünftige Mutter.

Leila und Howard haben Warren in einer wissbegierigen Familie großgezogen. Er profitierte von dem Vorteil, interessante Themen am Esstisch zu haben. Seine Eltern waren beide intelligent, und Warren wurde ermutigt, angesehene Schulen zu besuchen. Warren war zwar finanziell nicht im Vorteil, aber er wurde in das richtige Umfeld und zur richtigen Zeit geboren, um viel Geld zu verdienen.

Buffett räumt ein, dass seine Abstammung von Menschen geprägt ist, die sich in der Gesellschaft hochgearbeitet haben. Er glaubt auch, dass er nicht bei einem besseren Elternpaar hätte aufwachsen können. Dennoch glaubt er, dass er einen Teil seiner Realität selbst geschaffen hat. 

StoryShot #4: Die fehlende Wärme von Buffetts Eltern drängte ihn zu den Zahlen

Der Grund, warum Warren glaubt, dass seine Eltern ihm zum finanziellen Erfolg verholfen haben, liegt nicht in der Liebe und Fürsorge. Warren fühlte sich aufgrund der Art und Weise, wie seine Eltern ihn behandelten, zu Zahlen gedrängt. Anstatt über Liebe und Stolz zu sprechen, waren die einzig akzeptablen Themen bei Buffetts Abendessen Politik, Geld und Philosophie. Warren und seine Geschwister wurden nie mit einem Kuss ins Bett gesteckt.

Leila war besonders kalt zu ihren Kindern. Nachdem Howard am Morgen zur Arbeit gegangen war, wurde sie noch feindseliger. Warren und seine Schwester spielten oder zogen sich gerade an, als ihre Mutter plötzlich auf sie losging. Sie beschimpfte sie zwar nicht körperlich, aber sie nannte sie wertlos, undankbar und egoistisch. Warren gibt zu, dass er sich durch die Art und Weise, wie seine Mutter ihn und seine Schwester behandelt hat, seelisch verletzt fühlt. Sein Vater war wie ein Beschützer. Er würde sich nicht mit Leila streiten, aber sie wäre nicht so aggressiv, wenn er in der Nähe wäre. 

Der Missbrauch durch seine Mutter brachte Warren dazu, sich für Zahlen zu interessieren. Im Alter von sechs Jahren war er bereits von der Präzision der Zeitmessung in Sekunden fasziniert. Außerdem war er besessen von Uhren. 

StoryShot #5: Buffett lernte schon in jungen Jahren, Widrigkeiten zu überwinden

Buffett liebte die Schule. Er nutzte seine Zeit an der Rosehill School als Gelegenheit, sich von den Widrigkeiten zu erholen, die er durch seine Mutter erfahren hatte. Er fand sofort Freunde und hatte Spaß am Lernen. Zu dieser Freude gesellte sich eine Leidenschaft für den Wettbewerb und eine unverkennbare Intelligenz. Allerdings mochte er keinen Sport und war äußerst sensibel. So weinte er beispielsweise, wenn jemand gemein zu ihm war, was bedeutete, dass er immer nach Wegen suchte, um gemocht zu werden.

Neben den Widrigkeiten in seinem Privatleben hatte Warren auch mit gesundheitlichen Risiken zu kämpfen, als er noch zur Schule ging. Eines Abends verspürte er Schmerzen im Magen. Nach einem Arztbesuch erfuhr Buffett, dass er noch in derselben Nacht operiert werden musste. Er hatte einen durchgebrochenen Blinddarm. Hätte der Arzt nicht beschlossen, die Operation zu beschleunigen, wäre Warren heute nicht mehr hier.

Warren nutzte seine Widrigkeiten als Gelegenheit zum Lernen. Er erinnert sich daran, wie er bei einer Schulaufführung Kornett spielte und ein Echo für einen Trompeter spielen musste. Sein Duett spielte die falsche Note. Zu diesem Zeitpunkt war Warren wie erstarrt, da er nicht wusste, ob er die falsche Note nachahmen oder die richtige Note spielen sollte. An diesem Tag lernte er eine Lektion, an die er sich sein ganzes Leben lang erinnert hat. Die Lektion lautet: 

Es mag einfacher erscheinen, durch das Leben zu gehen, indem man anderen nacheifert, aber nur solange, bis die Person, der man nacheifert, eine falsche Note spielt.

StoryShot #6: Kaugummi legte den Grundstein für Buffetts Geldmacherei

Buffett war schon in sehr jungen Jahren Unternehmer. Die ersten paar Cents verdiente er mit dem Kauf und Verkauf von Kaugummipackungen in der Schule. Er begann damit im Alter von sechs Jahren. Er las auch die Trader-Kolumne in Barron's und alle Finanzbücher von Howard.

Ein Besuch an der Wall Street im Jahr 1940 entfachte seine Leidenschaft für das Finanzwesen. Der Markt erholte sich nach einem Absturz, aber die Männer an der Wall Street waren immer noch beschäftigt und wetteifernd. Dennoch machte Warren eine einzigartige Erfahrung, als er Sidney Weinberg traf. Einer der berühmtesten Männer an der Wall Street nahm sich die Zeit, den jungen Buffett zu fragen, welche Aktien er mochte. Er war so überrascht, dass Weinberg bereit war, diesem kleinen Kind Aufmerksamkeit zu schenken, und sich tatsächlich für seine Meinung zu interessieren schien. Diese Erfahrung bestärkte ihn darin, sich intensiver mit dem Finanzwesen zu befassen. 

Danach besuchte er die Benson-Bibliothek, um so viel Finanzmaterial wie möglich zu lesen. Ein Buch namens Tausend Möglichkeiten, $1.000 zu verdienen fesselte Warren. Damals lernte er zum ersten Mal die Macht des Zinseszinses kennen. Die Erkenntnis, dass er aus einer kleinen Summe viel Geld machen konnte, gab Buffett neue Zuversicht, dass er reich werden könnte. Bald darauf verkündete er seinem Freund Stu Erickson, dass er vor seinem 35. Lebensjahr Millionär sein würde. 

StoryShot #7: Warren enttäuschte seinen Vater und dies war ein Wendepunkt

Warren war immer ein wohlerzogenes Kind, das in der Schule gut abschnitt. Aber während der Junior High begann er zu rebellieren. Er und seine unsozialen Freunde besuchten Sears und stahlen beliebige Gegenstände. Das lag nicht daran, dass sie kein Geld hatten. Es lag einfach an der Begeisterung, die sie dabei empfanden. Buffetts Eltern mussten ihm die Geldquelle entziehen, um ihn von der Kriminalität abzuhalten. Warren war am Boden zerstört, als er von seinem Vater hörte, dass er von ihm enttäuscht war. Diese Worte brachten Warren auf die Palme und er hörte auf, herumzualbern.

StoryShot #8: Buffett hat immer Wege gefunden, Geld zu verdienen

Nachdem sie ihn auf den Arm genommen hatten, beobachteten Warrens Eltern sein Verhalten genau. Sie waren fest entschlossen, ihn auf den rechten Weg zu bringen. Er tat dies, indem er sich wieder in die Finanzwelt einmischte. Kurz darauf starb Roosevelt, und das Land trauerte. Warren sah dies als eine weitere Gelegenheit, Geld zu verdienen. Die Zeitungen brachten Sonderausgaben heraus. Er schaffte es, sich zu einem der Verkäufer an der Straßenecke durchzuschlagen. Während andere zu Hause saßen und trauerten, war Warren draußen auf der Straße und verdiente Geld mit dem Verteilen von Zeitungen. Er schaffte es, mit dieser Tätigkeit ein kleines Vermögen zu machen. Er trug mehr als fünfhunderttausend Zeitungen aus, was ihm $5000 einbrachte. Das war in den 40er Jahren eine Menge Geld und half, den Schneeballeffekt in Gang zu setzen. Dieses Geld machte mehr aus als sein Schneeball.

StoryShot #9: Warren hatte "Future Stockbroker" unter seinem Jahrbuchbild

Warren wusste schon in der High School, was er machen wollte. Er zeigte gute Leistungen und belegte unter den 350 Abschlussschülern Platz 16. Unter seinem Bild im Jahrbuch stand der Satz "zukünftiger Börsenmakler". 

Obwohl Warren wusste, was er machen wollte, zwangen ihn seine Eltern, die Wharton School der University of Pennsylvania zu besuchen. Außerdem zwangen sie ihn, mit einem Mitbewohner zusammenzuwohnen, um sich an einen College-ähnlichen, reiferen Lebensstil zu gewöhnen. Sein Zimmergenosse Chuck hatte schnell genug von seiner Schlampigkeit und Unreife, aber ebenso schnell hatte er ihn lieb gewonnen und kümmerte sich um ihn. Chuck hielt Warren zwar für unreif, aber für ein brillantes Wunderkind, da er sich Informationen aus Vorlesungen eher merken konnte, als sie aus Lehrbüchern zu lernen. Die Prüfer waren noch nicht einmal mit der Ausgabe der Klausuren in einem Buchhaltungskurs fertig, als Warren aufstand und seine Arbeit abgab. 

Obwohl Warren kein großer Fan von formaler Bildung ist, reizte ihn die Idee, die Harvard Business School zu besuchen, während er sich in seinem letzten Jahr an der Wharton School befand. Er sah in Harvard eine hervorragende Möglichkeit, Prestige zu erwerben und ein Netzwerk einflussreicher zukünftiger Verbindungen zu knüpfen. Dennoch war Warren nicht erfolgreich. Er hatte missverstanden, dass Harvard eher nach Führungskräften als nach Aktienexperten suchte. Harvard lehnte ihn ab, aber er lernte aus diesem Misserfolg und wurde dann an der Columbia angenommen.

StoryShot #10: Warren stellte die Ansichten seiner Professoren in Frage

Während seines Studiums an der Columbia lernte Buffett eines seiner Vorbilder kennen: Benjamin Graham. Buffett hatte die Northern Pipeline mehrmals gelesen, als er zehn Jahre alt war. Er tat dies, bevor er überhaupt wusste, dass Graham in der Welt der Investoren tätig war. Seine Bewunderung für Graham wuchs, je mehr er von ihm las. Buffett hoffte, sich mit seinem neuen Lehrer anfreunden und von ihm lernen zu können. In Wirklichkeit stellte Buffett einige der Ansichten seines Lehrers in Frage. 

Grahams Modul war ein Crashkurs über den Aktienmarkt. Graham argumentierte, dass der tatsächliche Wert eines Unternehmens ermittelt wird, wenn man das Kleingedruckte weglässt und die Rechte der Aktionäre betrachtet. Er brachte diesen Punkt vor, weil er darauf bestand, dass die Studenten Aktien zu einem Preis kauften, der unter dem Liquidationswert lag. Buffett war mit diesem Ansatz ganz und gar nicht einverstanden, da er in Unternehmen mit Wachstumspotenzial investieren wollte und nicht in Unternehmen, die kurz vor dem Konkurs standen.

StoryShot #11: Trauer in den frühen 1960er Jahren

In den 1960er Jahren war Buffett zu einer bekannten Größe geworden. Er konnte selbst ein störrisches und unwilliges Unternehmen zum Erfolg führen. Buffett war dafür berühmt geworden, dass er nicht nur sich selbst, sondern auch seine Partner reich und berühmt gemacht hatte. Er hatte es geschafft, sein Ziel, mit 35 Jahren Millionär zu werden, weit zu übertreffen. Im Alter von dreißig Jahren war er bereits Millionär. 

Trotz seiner Erfolge in dieser Zeit waren die frühen 1960er Jahre von Trauer geprägt. Im Jahr 1963 wurde US-Präsident John F. Kennedy ermordet. Dies war ein schwerer Schlag für das Land, aber auch für den Aktienmarkt bedeutete es einen massiven Verlust. Der Tod von Howard Buffett verschlimmerte die Situation noch. Warren war schockiert, aber er ließ sich nicht entmutigen, um weiterzumachen.

StoryShot #12: Eintritt in die Business Hall of Fame

Drei Jahrzehnte später war Buffett weltweit bekannt. Im Jahr 1993 wurde er in die Eröffnungsklasse der Business Hall of Fame der Greater Omaha Chamber of Commerce aufgenommen. Dieser Ruhm hielt ihn jedoch nicht davon ab, hart zu arbeiten. Er scherzte, dass er auch nach seinem Tod weiterarbeiten würde. Er hasste die Vorstellung, sich zur Ruhe zu setzen. Diese Besessenheit von harter Arbeit forderte jedoch ihren Tribut in seiner Ehe.

Die 90er Jahre brachten Buffett nicht nur Anerkennung durch Preise, sondern machten ihn auch von einem wohlhabenden Investor zu einem Helden. Im Jahr 1991 war die Investmentbank Salomon Inc. in großen Schwierigkeiten. Berkshire Hathaway, Buffetts Unternehmen, hatte einen Anteil von 12 Prozent an dieser Bank erworben. Das US-Finanzministerium hatte herausgefunden, dass einer der Händler von Salomon falsche Gebote abgegeben hatte, um mehr Staatsanleihen als erlaubt kaufen zu können. Salomon wurde daraufhin zu einer Geldstrafe von $190 Millionen verurteilt. Anstatt Salomon zu verteidigen und das Finanzministerium zu meiden, übernahm Buffett den Vorsitz von Salomon und stellte die Verbindung zum Finanzministerium her. Er sagte vor dem Kongress aus und wurde anschließend als Held bezeichnet. Die Gesellschaft betrachtete ihn mit Wohlwollen, da er sich den Aufsichtsbehörden und Gesetzeshütern anschloss, anstatt sich vor dem Skandal zu drücken, an dem er nicht einmal direkt beteiligt war. Buffett hat gezeigt, dass Ehrlichkeit und das Eingestehen von Fehlern belohnt werden.

Nach diesem Vorfall stiegen die Berkshire-Aktien beträchtlich und überstiegen die Marke von $10.000 pro Aktie. Er war nun $4,4 Milliarden wert.

StoryShot #13: Buffett lernte, sein Geld loszulassen

Buffetts Ehe mit Susie war nie besonders innig. Sie hatte das Gefühl, dass Buffett mehr mit seiner Arbeit als mit ihr verheiratet war. Als bei ihr jedoch Mundkrebs im dritten Stadium diagnostiziert wurde, verbrachte er so viel Zeit wie möglich mit ihr. Er nahm sich Zeit von der Arbeit weg, um sich um sie zu kümmern. Diese Erfahrung lehrte ihn, dass Geben eine so wichtige Fähigkeit ist. Obwohl Susie an Komplikationen starb, nachdem sie den Krebs überlebt hatte, lebten Buffetts Lektionen aus seiner Ehe weiter. 

Buffett lernte, mit der Sterblichkeit umzugehen und eine bessere Beziehung zu seinen Kindern aufzubauen. Er akzeptierte auch, dass die Anhäufung von Geld, um es später zu verschenken, nicht immer die beste Option ist. Manchmal ist es besser, einfach etwas Geld loszulassen, um anderen jetzt zu helfen. Buffett wurde großzügiger, schenkte seinen Familienmitgliedern mehr Geld und begann, im Gedenken an Susie große Spenden an Wohltätigkeitsorganisationen zu tätigen. Am 26. Juni 2006 gab Buffett bekannt, dass er 85 Prozent seiner Berkshire Hathaway-Aktien verschenken würde. Der Wert dieser Aktien belief sich auf unglaubliche $37 Milliarden und wurde an mehrere Stiftungen verschenkt. In der Geschichte der Philanthropie hatte es noch nie eine Schenkung in dieser Größenordnung gegeben. 

Buffett hatte gelernt, dass das Aufrollen eines Schneeballs dazu beiträgt, reich zu werden, dass man aber bereit sein muss, einen Teil dieses Schneeballs an die zu verschenken, die einem wichtig sind.

Endgültige Zusammenfassung und Bewertung von Der Schneeball von Alice Schroeder

Der Schneeball ist eine Entdeckungsreise durch das Leben eines der reichsten Männer der Welt: Warren Buffett. Es erzählt die Geschichte eines Mannes, der sich aufgrund einer schwierigen Erziehung schon in jungen Jahren für Zahlen und Finanzen interessierte. Buffett nutzte seinen Glauben an sich selbst und sein Engagement für die finanziellen Grundlagen, um sein Vermögen zu vermehren. Er hat auch einige wichtige Lebenslektionen gelernt. Letztendlich hat er gelernt, dass das Beste daran, seinen Reichtum in die Höhe zu treiben, darin besteht, diesen Reichtum an diejenigen weiterzugeben, die ihn am meisten brauchen.

Bewertung

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