Ein Memoir
Das Leben hat viel zu tun. Hat Educated schon in Ihrem Bücherregal Staub angesetzt? Holen Sie sich stattdessen jetzt die wichtigsten Ideen.
Wir kratzen hier nur an der Oberfläche. Wenn Sie das Buch noch nicht haben, bestellen Sie die Buch oder holen Sie die kostenloses Hörbuch auf Amazon, um die pikanten Details zu erfahren.
Tara Westover's Sichtweise
Tara Westover ist eine amerikanische Memoirenschreiberin, Essayistin und Historikerin. Tara überwand große Widrigkeiten in ihrer Kindheit, um akademische Leistungen zu erbringen und sehr einflussreich zu werden. Im Jahr 2019 wurde sie vom Time Magazine zu einer der 100 einflussreichsten Personen gewählt. Tara hat auch eine solide akademische Laufbahn vorzuweisen. Als Gates-Cambridge-Stipendiatin erwarb sie einen Master-Abschluss an der University of Cambridge. Außerdem war Tara 2010 Gaststipendiatin an der Harvard University. Anschließend kehrte sie 2014 an die Universität Cambridge zurück, um einen Doktortitel in Geistesgeschichte zu erwerben.
Teil 1: Eine ungewöhnliche Kindheit
Die Kindheit sieht für jeden anders aus. Für die einen ist sie eine Zeit des Glücks und der Unschuld, in der man den ganzen Tag spielt. Für andere ist sie etwas komplizierter.
Schon in jungen Jahren wusste Tara Westover, dass ihr Leben anders sein würde. Sie war das jüngste von sieben Kindern, und ihre Eltern beabsichtigten, ihre Familie in der mormonischen Religion zu erziehen. Außerdem wurde von den Kindern erwartet, dass sie auf dem landwirtschaftlichen Betrieb der Familie mithelfen.
Leben als Survivalisten
Tara genoss die unbeschwerte Freiheit, in der Natur zu spielen und durch die Hügel der nahen Berge zu rennen. Es gab jedoch einen Grund, warum die Familie auf einer ländlichen Farm lebte. Taras Vater, Gene, litt unter einer überwältigenden Paranoia. Gene glaubte, dass das Hauptziel der Regierung darin bestand, die Gesellschaft einer Gehirnwäsche zu unterziehen und sie von Gott abzubringen. Dies veranlasste Gene, die Familie als Überlebenskünstler zu erziehen. Survivalisten bereiten sich übermäßig vor, in der Erwartung, dass das Schlimmste unvermeidlich ist.
Deshalb mussten Tara und ihre Geschwister immer Vorräte mit sich führen. Außerdem rieten ihnen ihre Eltern, in die Berge zu rennen, falls die Polizei der Regierung sie abholen würde. Zu Taras Vorräten gehörten auch pflanzliche Arzneimittel, da die traditionelle Medizin in ihrer Familie als böse angesehen wurde. Außerdem hatte sie Wasserreiniger, Gewehre, Messer und haltbare Mahlzeiten dabei. Diese Erziehung war so streng, dass Taras Großmutter Tara einmal ermutigte, mit ihr nach Arizona zu fliehen. Taras Großmutter vertrat nicht dieselben Überzeugungen wie Taras Eltern. Tara dachte lange über diesen Vorschlag nach, lehnte das Angebot aber schließlich ab.
Gene flößte Tara und seinen anderen Kindern nicht nur Angst ein, sondern hatte auch extreme Ansichten über die Geschlechterrollen. Genes mormonischer Glaube bestärkte ihn in der Ansicht, dass Frauen als Betreuerinnen im Haus bleiben sollten. Gene ließ Taras Mutter Faye zwar als Hebamme arbeiten. Dies geschah jedoch nur, weil diese Tätigkeit eine Erweiterung ihrer Rolle als pflegende Frau darstellte. Da Faye mit der traditionellen Medizin nicht einverstanden war, verfolgte sie einen ganzheitlichen Ansatz in der Medizin. Im Wesentlichen war sie eine Kräuterkundige.
Teil 2: Mangelnde Bildung
Tara und ihre Geschwister hatten keine Schulerfahrung. Sie wurden in dem Glauben erzogen, dass das Schulsystem eine Propagandamaschine für die Regierung sei. Gene und Faye hielten das öffentliche Schulsystem für einen Trick der Regierung, um die Kinder von Gott wegzuführen. Deshalb zwang Gene seine Kinder, zu Hause unterrichtet zu werden. Dieser Begriff ist jedoch sehr weit gefasst. Taras Bruder brachte ihr im Alter von vier Jahren das Lesen bei. Doch als sie acht Jahre alt wurde, erhielt Tara zu Hause nur noch minimalen Unterricht. Faye überließ ihre Kinder beim Lernen sich selbst.
Tara und ihre Geschwister nutzten die öffentliche Bibliothek, um Standardfächer wie Mathematik, Geschichte und Naturwissenschaften zu lernen. Sie bekamen jedoch nur wenig Anleitung. Die Themen, die sie behandelten, basierten daher lediglich auf dem, was sie interessant fanden.
Als Tara zehn Jahre alt war, wurde ihr Bruder Tyler 18 Jahre alt und kündigte an, er wolle aufs College gehen. Er nahm sein Studium ernst und war bereit, eine höhere Ausbildung anzustreben. Das verärgerte natürlich ihren Vater. Gene hatte erwartet, dass Tyler weiterhin bei der Arbeit auf der Farm helfen würde. Gene vertrat die Ansicht, dass die Schulbildung schädlich sei. Er argumentierte auch, dass Lesen und Schreiben seinem Sohn niemals die konkreten Fähigkeiten vermitteln würden, um eine Frau und eine Familie zu ernähren.
Wichtig ist, dass Tylers Ankündigung in Tara die Neugierde weckte, dass ein Hochschulstudium möglich ist. Daher begann sie, selbst intensiver zu studieren. Sie konzentrierte sich hauptsächlich auf das Studium der Religion und begann, sich in die Bildung zu vertiefen.
Wussten Sie, dass wir auch Unternehmensmitgliedschaften anbieten? Bitten Sie Ihr Lern- und Entwicklungsteam, sich mit Ihnen in Verbindung zu setzen, oder klicken Sie unten, um herauszufinden, wie Sie und Ihr Team mit StoryShots gemeinsam auf die nächste Stufe wachsen können - sowohl persönlich als auch beruflich.
Teil 3: Mangelnde medizinische Aufmerksamkeit und Versorgung
Tara und ihre Familie hatten einen Autounfall, als ihr 17-jähriger Bruder Tyler während einer langen Autofahrt am Steuer einschlief. Obwohl keiner von ihnen angeschnallt war, überlebten sie wie durch ein Wunder alle.
Der Unfall blieb jedoch nicht ohne Folgen. Taras Mutter Faye erlitt eine schwere Hirnverletzung und brauchte sofortige medizinische Hilfe. Obwohl Gene erwog, sie ins Krankenhaus zu bringen, entschied er schließlich, dass sie sich in ihrem Keller erholen könnte. Dies war jedoch nicht der Fall. Faye litt schließlich unter erheblichem Gedächtnisverlust und anhaltenden Migräneanfällen. Selbst als diese Symptome auftraten, weigerte sich Gene, sie ins Krankenhaus zu bringen. Einer von Taras Brüdern, Luke, machte eine ähnliche Erfahrung. Luke war in einen Unfall auf dem Schrottplatz verwickelt, bei dem eines seiner Beine Feuer fing. Auch hier weigerte sich Taras Vater, Luke ins Krankenhaus zu bringen, obwohl er eindeutig medizinische Hilfe benötigte. In der Folge erlitt er Verbrennungen, die ihn wochenlang schwächten. Fayes Kräuter halfen ihm schließlich, sich zu erholen. Anstatt jedoch aus dieser Erfahrung zu lernen, betrachtete Taras Vater diese Erfahrung als einen Akt Gottes und Fayes Heilkräfte.
Der Autounfall und Lukes Unfall waren nicht die einzigen beschriebenen Vorfälle, bei denen die Familie es versäumte, einen Arzt aufzusuchen. Im Jahr 2000 besuchte Gene mit der Familie seine Mutter in Arizona und bestand darauf, trotz eines drohenden Schneesturms zu fahren. Auf dem Heimweg verlor das Auto der Familie die Kontrolle und rutschte von der Straße. Die Familie stürzte auf ein Feld. Auch hier war keiner der Familienmitglieder angeschnallt. Bemerkenswerterweise überlebten alle Familienmitglieder diesen zweiten Autounfall. Tara verlor bei diesem Unfall das Bewusstsein und weiß nicht mehr, wie sie nach Hause gekommen ist. Sie weiß jedoch, dass sie nie im Krankenhaus war.
Teil 4: Tara lernt Selbstständigkeit
Taras ältere Geschwister verließen das Haus, sobald sie genug Geld hatten. In der Folge begann Genes landwirtschaftlicher Betrieb zu bröckeln. Um dies zu überwinden, war er gezwungen, sich auf den Aufbau eines Schrottplatzgeschäfts zu konzentrieren. Tara brauchte die Hilfe der übrigen Kinder und arbeitete auf dem Schrottplatz. Ihre Hauptaufgabe bestand darin, Materialien für den Verkauf zu trennen.
Tara hasste diesen Job. Er wiederholte sich und war ihr intellektuell nicht anregend genug. Daraufhin beschloss sie, Flugblätter aufzuhängen, um sich als Babysitterin zu bewerben. Im Handumdrehen arbeitete Tara von 8 Uhr morgens bis mittags als Babysitterin. Als sie ihr eigenes Geld verdiente und etwas außerhalb des Familienbetriebs tat, fühlte sie sich befreit. Ein solches Gefühl der Befreiung hatte sie in ihrem Leben noch nie erlebt. Sie gewann an Unabhängigkeit, und ihre Arbeit als Babysitterin eröffnete ihr weitere Möglichkeiten in der Gemeinde.
Diese Unabhängigkeit war jedoch nur von kurzer Dauer. Genes paranoide Wahnvorstellungen verhinderten, dass Tara etwas über die Welt außerhalb ihrer Familie erfuhr. Gene war davon überzeugt, dass das Jahr 2000 das Ende der Welt bedeuten würde. Deshalb verbrachte er 1999 seine ganze Zeit damit, sich auf eine Apokalypse vorzubereiten und Vorräte anzulegen. Natürlich ging die Welt nicht unter. Tara erinnert sich, dass Gene wie ein gebrochener Mann aussah, als der 1. Januar kam. Seine Überzeugungen waren in Frage gestellt worden, aber nicht genug, um ihn davon abzuhalten, sie weiter zu verfolgen.
Teil 5: Tara erkennt, dass sie ihr Zuhause verlassen muss
Einer von Taras Geschwistern, Shawn, wurde während seiner Teenagerjahre besonders aggressiv. Tara erlebte häufig, wie Shawn seine Freundin misshandelte. Diese Behandlung wendete er dann auf Tara selbst an. Shawn drückte ihren Kopf in die Toilette, erwürgte sie oder beschimpfte sie. Diese Misshandlungen machten Tara das Leben zur Hölle. Shawns Verhalten wurde jedoch noch gefährlicher und unberechenbarer, nachdem er bei der Arbeit ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten hatte. Tara wurde daraufhin mit der Aufgabe betraut, Shawn zu betreuen. Dies war der letzte Strohhalm für Tara. Sie beschloss, ihr Zuhause zu verlassen. Sie lernte für den ACT und erreichte ein zufrieden stellendes Ergebnis, um die Brigham Young University zu besuchen. Obwohl ihr Vater Taras Ausbildung weiterhin in Frage stellte, unterstützte ihre Mutter sie zunehmend. Im Alter von nur 16 Jahren zog Tara nach Utah, um mit der Unterstützung und Hilfe ihrer Mutter die Brigham Young University zu besuchen.
Lernen Sie unterwegs, markieren Sie, machen Sie sich Notizen, lesen Sie, während Sie zuhören, holen Sie sich Infografiken, PDF, weitere Inhalte, erstellen Sie Ihre eigene Bibliothek...
Für die beste Erfahrung, Holen Sie sich die App
Teil 6: Taras Kulturschock
Aufgrund ihrer strengen und behüteten Erziehung fiel es Tara schwer, sich an das Leben in der Fremde anzupassen. Vor allem fiel es ihr schwer, sich mit ihren Mitbewohnern anzufreunden. Für sie waren diese Menschen aus einer anderen Welt.
Unmittelbare Eindrücke
Als sie zum Beispiel Shannon das erste Mal traf, trug sie eine enge rosa Hose und ein weißes Oberteil. Außerdem entblößte Shannon ihre Schultern vollständig. Schockiert und entsetzt zog sich Tara in die Privatsphäre ihres Zimmers zurück. Mit ihrer zweiten Mitbewohnerin, Mary, kam sie gut aus, aber mit anderen Bereichen ihrer Ausbildung hatte sie Schwierigkeiten. Zum Beispiel kämpfte Tara mit dem Schwierigkeitsgrad ihrer Kurse. Sie wählte besonders schwierige Fächer und war an formale Bildung nicht gewöhnt: Englisch, amerikanische Geschichte, Musik, Religion und westliche Zivilisation. Sie merkte schnell, wie unvorbereitet sie auf das College-Leben war.
Eine Lernkurve
Unter dem Bombardement neuer akademischer Semester und formaler Prüfungen spürte sie, wie sie unterging. Sie machte sich ständig Sorgen darüber, wie sie den Rückstand ihrer Mitschüler aufholen könnte. Vor allem in Geschichte war sie so ungebildet, dass sie in ihrer Klasse einige leidvolle Erfahrungen machte. Eines Tages nahm sie beispielsweise den Mut auf, ihren Professor nach der Bedeutung eines Wortes zu fragen, das sie noch nie gehört hatte. Es herrschte Stille im Raum, und die Blicke ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler brachten sie schnell in Verlegenheit. Das Wort, um das sie ihren Professor bat, war der Holocaust. Zu diesem Druck kam noch der finanzielle Druck der Lebenshaltungskosten hinzu. Tara wusste, dass sie ihre Noten deutlich verbessern und ein Stipendium erhalten musste.
Ein Klassenkamerad half ihr, indem er ihr erklärte, dass sie den Text im Kursbuch lesen und sich nicht nur die Bilder ansehen sollte. Daraufhin verbesserten sich ihre Noten erheblich. Tara beendete das Semester mit allen Einsen, außer in westlicher Zivilisation. In der Folge konnte sie ein Stipendium für die Hälfte ihrer Studiengebühren erhalten.
Teil 7: Anpassung an das Leben außerhalb der Weltanschauung ihres Vaters
Manche Studenten betrachten die Semesterferien als eine Gelegenheit zum Entspannen. Das war bei Tara nicht der Fall. Stattdessen musste sie in dieser Zeit arbeiten, um genug Geld zu verdienen, damit sie ihr Studium weiter finanzieren konnte.
Tara versuchte, mit einem Job in einem örtlichen Lebensmittelgeschäft Geld zu verdienen. Ihr Vater zwang sie jedoch, zu kündigen. Er drohte ihr, sie rauszuschmeißen, wenn sie nicht auf dem Schrottplatz helfen würde. Während der Pause begann Tara eine Beziehung mit Charles. Charles war ein Kindheitsschwarm. Sie achtete darauf, Charles nicht zu sehr mit ihrem Leben zu Hause zu konfrontieren.
Ihr Vater und ihre Brüder verspotteten sie weiterhin vor Charles. Durch ihre Beziehung gelang es ihr jedoch, mehr zu experimentieren. So überredete Charles sie beispielsweise, Ibuprofen zu nehmen, nachdem die üblichen Mittel ihrer Mutter ihre Zahnschmerzen nicht lindern konnten. Dies war das erste Mal in ihrem Leben, dass sie Ibuprofen einnahm.
Daraufhin wandte sich Tara an ihren Ortsbischof, um sich beraten zu lassen. Ihr Bischof ermutigte Tara, staatliche Hilfe für eine Zahnoperation zu beantragen. Zu diesem Zeitpunkt ist Tara immer noch besorgt über Gedankenkontrolle und die Macht der Regierung. Schließlich folgte sie jedoch dem Rat ihres Bischofs und erhielt $4.000 für eine Zahnoperation.
Jetzt, da Tara medizinische Versorgung und staatliche Hilfe erfahren hatte, fand sie eine neue Lebenseinstellung. Sie dachte an die extreme Paranoia ihres Vaters, dass die Regierung versuchte, sie zu kontrollieren und einer Gehirnwäsche zu unterziehen. Taras Erkenntnis, dass die Paranoia ihres Vaters sowohl ihr Leben als auch das ihrer Geschwister ruiniert hatte, war unangenehm. Doch bevor sie ihren Vater mit ihren Gefühlen konfrontieren konnte, erlitt er einen schrecklichen Unfall.
Teil 8: Neue Möglichkeiten
Gene hatte einen schrecklichen Arbeitsunfall. Sein Gesicht und seine Hände waren mit schweren Verbrennungen übersät, und sein Zustand sah düster aus. Unter Lebensgefahr erklärte Gene, er würde lieber sterben, als ins Krankenhaus zu gehen. Deshalb behandelte Faye ihn mit ihren selbst hergestellten Verbrennungsmitteln. Die ganze Nacht über bereiteten sie sich darauf vor, sich von Gene zu verabschieden. Wie durch ein Wunder überlebte Gene, und sechs Monate später konnte er endlich wieder sprechen.
Angesichts dieses Dramas hielt Tara es nicht für den richtigen Zeitpunkt, ihren Vater zu konfrontieren. Daher konzentrierte sie sich weiterhin auf ihr Studium und entwickelte ein Interesse an Geschichte, Politik und Weltgeschehen. Als Taras Professor ihre Motivation bemerkte, ermutigte er sie, sich für ein Studienprogramm im Ausland zu bewerben. Dieses Programm fand an der renommierten University of Cambridge statt. Tara hatte noch nie etwas von der Universität Cambridge gehört. Trotzdem wurde sie aufgrund ihrer hervorragenden Noten angenommen. So begann sie ihr neues Leben im Ausland.
Als sie am King's College in Cambridge ankam, war sie von der Architektur und der Kultiviertheit des makellosen Campus sofort beeindruckt. Tara fühlte sich unsicher und überwältigt, schaffte es aber, die Aufmerksamkeit von Professor Jonathan Steinberg zu gewinnen. Steinberg war ein renommierter Holocaust-Experte, der Tara während ihrer gesamten Zeit in Cambridge half.
Steinberg prüfte jedes Wort ihrer Arbeiten und hatte ein scharfes Auge für Fehler und ermutigte sie zur Perfektion. Erstaunlicherweise war Steinberg, als Tara ihren letzten Aufsatz einreichte, von ihrer Arbeit beeindruckt und überredete sie, eine Graduiertenschule zu besuchen. Steinberg half ihr, die Zulassung und die Finanzierung zu sichern.
Mit Steinbergs Hilfe wurde Tara am Trinity College in Cambridge aufgenommen. Sie war die dritte Studentin der Brigham Young University, die sogar ein Stipendium für einen Cambridge-Kurs erhielt. Diese herausragende Leistung führte dazu, dass viele Lokalzeitungen und Fernsehsender über Tara berichteten. Sie ist jetzt eine lokale Berühmtheit in Idaho.
Teil 9: Vereinbarkeit von Studium und Privatleben
"Ich nahm die Bücher mit in mein Zimmer und las die ganze Nacht hindurch. Ich liebte die feurigen Seiten von Mary Wollstonecraft, aber es gab eine einzige Zeile von John Stuart Mill, die, als ich sie las, die Welt bewegte: "Es ist ein Thema, über das nichts Endgültiges bekannt sein kann." Das Thema, das Mill im Sinn hatte, war die Natur der Frau. Mill behauptete, dass Frauen über so viele Jahrhunderte hinweg überredet, geschmeichelt, geschoben und in eine Reihe von weiblichen Verrenkungen gepresst wurden, dass es heute völlig unmöglich ist, ihre natürlichen Fähigkeiten oder Bestrebungen zu definieren."
- Tara Westover, Gebildet
Offenheit über ihre Kindheit
Tara hat während ihres Studiums enge Freunde gefunden. Gemeinsam mit diesen Freunden reiste sie nach Rom, um mehr über die große Geschichte zu erfahren. Als sie Rom besuchte, kam ihr der Gedanke, dort im Ausland zu studieren. Ihre Reise wurde jedoch unterbrochen, als sich ihre Schwester Audrey bei ihr meldete. Audrey erzählte Tara, dass sie von Shawn missbraucht worden war. Audrey war sehr besorgt, dass Shawns Frau ein Opfer werden könnte. Außerdem plante Audrey, ihren Vater wegen seines Verhaltens zur Rede zu stellen. Dazu brauchte sie jedoch die Hilfe von Tara und ihrer Mutter.
Das Gespräch war für Tara kathartisch. Sie erkannte, wie wichtig es für sie war, mit Menschen über ihre schwierige Kindheit zu sprechen. Sie begann, sich ihren Freunden und Lehrern gegenüber zu öffnen.
Akademischer Fortschritt
Tara blühte in ihrem Studium weiter auf. In ihrem letzten Studienjahr erhielt sie einen Platz für ein Promotionsstudium in Cambridge. Tara begann auch, sich mit Themen zu befassen, die ihr zuvor von ihrem Vater verheimlicht worden waren. So interessierte sie sich zum Beispiel sehr für den Feminismus. Sie lernte, dass die traditionellen Ansichten ihres Vaters über Frauen unterdrückend und überholt waren.
Während sie in der Schule gut zurechtkam, entfernte sie sich zunehmend von ihrer Familie. Dennoch kehrte sie zu Weihnachten nach Hause zurück. Dieses Weihnachten sollte gewalttätig werden.
Teil 10: Sich abfinden
"Ich hatte erkannt, wie wir von einer Tradition geformt worden waren, die uns von anderen gegeben worden war, einer Tradition, die wir entweder absichtlich oder zufällig nicht kannten. Ich hatte begonnen zu verstehen, dass wir unsere Stimmen einem Diskurs geliehen hatten, dessen einziger Zweck es war, andere zu entmenschlichen und zu verrohen - weil es einfacher war, diesen Diskurs zu pflegen, weil der Machterhalt sich immer wie der Weg nach vorne anfühlt."
- Tara Westover, Gebildet
Konfrontation mit ihrem Vater
Während der Weihnachtsferien zu Hause konfrontierten Tara und Audrey ihren Vater mit Shawns Missbrauch. Gene weigerte sich jedoch, ihnen zu glauben. Tara bat ihre Mutter um Unterstützung, doch diese schwieg.
Diese Anschuldigungen verärgerten Shawn. Beunruhigend legte Shawn ein blutiges Messer in Taras Hände. Tara erkannte, dass dies eine absichtliche Drohung von Shawn war. Tara wusste nun, dass ihre Eltern ihre Söhne immer vor ihren Töchtern schützen würden.
Umzug zurück nach Amerika
Tara schloss ihre Doktorarbeit in Cambridge ab und wurde dann als Stipendiatin an der Harvard University angenommen. Während sie in Harvard war, besuchten Taras Eltern sie. Sie erkannte schnell, dass ihre Eltern Hintergedanken hatten. Gene sagte ihr, sie müsse ihre Lebensweise akzeptieren oder als Gefahr für die Familie angesehen werden. Sie fand heraus, dass sowohl Audrey als auch Shawn diesen Segen angenommen hatten. Daher war Tara nun das einzige Familienmitglied, das gerettet werden musste. Da sie sich weigerte, die verdrehte Sichtweise ihres Vaters auf die Realität zu akzeptieren, verließen ihre Eltern sie abrupt.
Nach Abschluss ihres Studiums zog Tara nach London und begann ein neues Leben mit ihrem Freund Drew. In den Jahren nach ihrem Umzug kämpfte Tara damit, sich mit dem Status ihrer Familie zu arrangieren. Sie stand ihren Geschwistern, die ihre Eltern verlassen hatten, weiterhin nahe. Allerdings hatte sie jede Beziehung zu ihren Geschwistern verloren, die ihre Eltern weiterhin unterstützten. Sie hatte akzeptiert, dass sie nicht mehr das Kind war, das ihr Vater aufgezogen hatte.
Nach all dieser Zeit hat Tara ihrem Vater endlich verzeihen können. Sie hat auch sich selbst für ihre Entfremdung von der Familie vergeben. Das hat Tara Frieden gegeben. Sie hat sich in eine Frau verwandelt, die weiß, was sie will, und die in der Lage ist, selbständig zu denken.
Finale StoryShots Zusammenfassung und Bewertung von Educated
Unter GebildetTara Westover erinnert sich daran, wie sie von klein auf ihre ländliche Umgebung in Idaho in sich aufnahm. Sie atmete die frische Luft ein und lief durch die Täler und über die Hügel. Durch das Leben auf dieser Farm hat sie viel gelernt. Tara hatte keine Geburtsurkunde, keine medizinischen Unterlagen und keine traditionelle Ausbildung. Aber sie hat gelernt, wie man lebt.
Tara wuchs mit einem paranoiden Vater auf, der sich ständig auf den Weltuntergang vorbereitete. Taras Vater glaubte auch, dass die Regierung ihren Bürgern eine Gehirnwäsche verpasst. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass Tara alles andere als eine typische Kindheit hatte. Sie wurde nicht nur zu Hause unterrichtet, sondern ihre Mutter unterwies Tara auch in Kräutermedizin. Daher war Tara noch nie in einem Krankenhaus oder beim Arzt.
Tara und ihre Familie waren völlig autark. Daher isolierten sie sich von der Realität. Diese Isolation führte zu einer ungenauen Sicht auf die Welt. Dennoch wollte Tara in dieser Welt erfolgreich sein. Deshalb kämpfte sie gegen die extremen und irrationalen Ansichten ihrer Familie in Bezug auf Bildung und Regierung.
Gegen den Willen ihrer Familie kämpfte sie ständig damit, ihre Ausbildung fortzusetzen und ihre Familie zu besänftigen. Letztlich musste ihre Ausbildung an erster Stelle stehen. Sie entschied sich für Bildung.
Bewertung
Wir bewerten Educated mit 4.6/5.
Wie würden Sie das Buch von Tara Westover bewerten?
Educated PDF, Infografik, kostenloses Audiobook und animierte Buchzusammenfassung
Wenn Sie ein Feedback zu dieser Zusammenfassung haben oder uns mitteilen möchten, was Sie gelernt haben, kommentieren Sie bitte unten.
Neu bei StoryShots? Holen Sie sich die PDF-, Hörbuch-, Infografik- und Animationsversionen dieser Analyse von Educated und Hunderten anderer Sachbuch-Bestseller in unserem kostenlose App mit Top-Ranking. Sie wurde von Apple, The Guardian, The UN und Google als eine der besten Lese- und Lern-Apps der Welt ausgezeichnet.
Dies war nur die Spitze des Eisbergs. Um die Details zu erfahren und den Autor zu unterstützen, bestellen Sie das Buch oder holen Sie sich das Hörbuch umsonst auf Amazon.
Educated von Tara Westover Mind Map Zusammenfassung
Holen Sie sich die kostenlose Mindmap hier.
Educated Verwandte kostenlose Buchzusammenfassungen
Ich bin Malala von Malala Yousafzai und Christina Lamb
Werden Sie von Michelle Obama
Gandhi von Mahatma Gandhi
Was ich mit Sicherheit weiß von Oprah Winfrey
Ungezähmt von Glennon Doyle
Anlehnen von Sheryl Sandberg
Der lange Weg zur Freiheit von Nelson Mandela
Die Stunde der Frau von Elaine Weiss
Kaste von Isabel Wilkerson
Offenes Buch von Jessica Simpson
Kann mich nicht verletzen von David Goggins
so viele Fehler in der obigen Zusammenfassung... bitte mit Vorsicht lesen!!! beginnend mit dem/den Autounfall(en) und den darauffolgenden Verletzungen (Tara hatte KEINE Hirnverletzungen, es war FAYE, ihre Mutter, die sich in den Keller zurückzog und danach unter anhaltender Migräne litt), keine Erwähnung von Lukes Beinen, die Feuer fingen, und fehlender medizinischer Hilfe, lesen Sie auch die erste Zeile in Punkt 5 oben, eines von "Shawns" Geschwistern, Shawn...(?), kommen Sie!
ich muss aufhören zu lesen... das ist frustrierend. ich hoffe, niemand liest dies und macht daraus eine buchbesprechung oder ein schulreferat mit ungenauen fakten. ein qualifizierter redakteur ist dringend erforderlich, fehler werden korrigiert oder die gesamte zusammenfassung entfernt.
Vielen Dank für die Rückmeldung! Es ist jetzt alles behoben.
Ich fand Educated ein fantastisches Buch und sehr glaubwürdig. Ich bin in dieser Gegend aufgewachsen und hatte, je weiter ich las, wirklich das Gefühl, dass ich dort aufgewachsen bin. Franklin County hat einen guten Ruf und die Leute sind sehr auf ihre Lebensweise fixiert, wenn man nicht zu ihrem "Club" gehört, sorgen sie dafür, dass man nicht akzeptiert wird. Ich kann also Taras Sichtweise nachvollziehen. Tolles Buch.
Danke, dass Sie Ihre Gedanken zu Educated mit uns teilen. Es ist immer schön, von jemandem zu hören, der sich mit dem Schauplatz und den Figuren eines Buches identifizieren kann. Es ist bedauerlich, dass einige Gemeinschaften exklusiv und unwillkommen gegenüber Außenstehenden sein können. Taras Geschichte erinnert uns daran, wie wichtig Bildung ist und wie wichtig es ist, sich von einschränkenden Überzeugungen zu befreien. Insgesamt sind wir uns einig, dass es ein großartiges Buch ist, das es wert ist, gelesen zu werden.