Steve Jobs Zusammenfassung
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Steve Jobs Zusammenfassung, Analyse und Kritik | Walter Isaacson

Die Autobiographie

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HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Dies ist eine inoffizielle Zusammenfassung und Analyse.

Über Walter Isaacson

Walter Isaacson ist Professor für Geschichte an der Tulane University. Außerdem ist er beratender Partner bei Perella Weinberg, einem Finanzdienstleistungsunternehmen mit Sitz in New York City. Walter ist ehemaliger CEO des Aspen Institute, wo er jetzt Distinguished Fellow ist. Außerdem war er Vorsitzender von CNN und Herausgeber des TIME Magazine. 

Isaacson ist bekannt für seine biografischen Berichte über das Leben einflussreicher Menschen. So hat er beispielsweise erfolgreiche Biografien über Einstein, Benjamin Franklin, Kissinger und DaVinci geschrieben.

Einführung

Steve Jobs: Die Biographie ist ein ungefilterter Bericht über das Leben des ehemaligen Apple-Chefs Steve Jobs. Isaacson konnte mehr als vierzig Interviews mit Steve Jobs führen, die sich über zwei Jahre erstreckten. Außerdem befragte er mehr als hundert Menschen, die Jobs gut kannten. Zum Beispiel Familienmitglieder, Freunde, Kollegen und Konkurrenten. Diese Biografie lässt den Leser in das Leben und die Persönlichkeit von Steve Jobs eintauchen. Steve war ein intensiver Mensch, dessen Leben eine Achterbahnfahrt war, aber er wollte keine Kontrolle über diese Biografie haben. Er hat sich nichts verbieten lassen und wollte die Biografie vor ihrer Veröffentlichung nicht lesen. So bietet diese Biografie eine einzigartig authentische Darstellung dessen, wer Steve Jobs war und was er erreicht hat. 

StoryShot #1: Kindheit, Verlassen und Auserwählt

Steve Jobs war der biologische Sohn von John Jandali und Joanne Schieble. Schiebles Familie missbilligte ihre Beziehung zu Jandali, da er Muslim war. So waren die beiden gezwungen, Steve zur Adoption freizugeben. In der Folge wurde er von Paul und Clara Jobs adoptiert.

Paul war ein Motorentechniker, der sich der Automechanik zuwandte. Er war die erste Person, die Steve in die Technik und das Design einführte. Steve war sich anfangs nicht sicher, wie er es fand, zwei Elternpaare zu haben.

Als Steve jung war, zog seine Familie nach Palo Alto, Kalifornien. Zu diesem Gebiet gehörte das berühmte "Silicon Valley". Er wuchs während des technologischen Booms in diesem technologischen Epizentrum auf.

Steve langweilte sich oft in der Schule und geriet in Schwierigkeiten, weil er Streiche spielte. Seine Eltern erkannten, dass er sich nur aufspielte, weil ihm langweilig war. Er war zu intelligent für die Aufgaben, die ihm gestellt wurden. Das einzige Mal, dass Paul böse auf Steve war, war, als er herausfand, dass er mit LSD und Marihuana experimentiert hatte.

In der High School entdeckte Steve auch seine Wertschätzung für andere Dinge als Elektronik, wie Musik und Kunst.

StoryShot #2: Ein ungleiches Paar: Die beiden Steves

Steve Wozniak war fünf Jahre älter als Steve Jobs. Dennoch waren sich die beiden geistig sehr ähnlich. Sie lernten sich in der Garage eines gemeinsamen Freundes kennen und arbeiteten gemeinsam an technischen Projekten. Ihr erstes gemeinsames Projekt hieß zum Beispiel "Blue Box". Dieses Projekt nutzte Frequenzen, mit denen man kostenlos Ferngespräche führen konnte. Als sie mit dem Verkauf begannen, stahl ihnen jemand eine solche Box mit vorgehaltener Waffe.

StoryShot #3: Der Aussteiger

Die "andersartige" Persönlichkeit von Jobs schien sich während der späten High School deutlich zu entwickeln. Jobs probierte alles aus, von seltsamen Diäten bis hin zu verschiedenen Drogen.

Anschließend besuchte Jobs das Reed College. Hier gefiel ihm das College trotz des "Hippie"-Rufs nicht. Auf dem College lernte Jobs Robert Friedland kennen. Jobs übernahm zunächst Friedlands Macken, tat Robert aber schließlich als Goldgräber ab. Jobs brach sein Studium an der Reed University nach nur einem Jahr ab, durfte aber Kurse belegen, die ihm gefielen.

StoryShot #4: Atari und Indien: Zen und die Kunst des Spieldesigns

Eineinhalb Jahre nachdem er sein Studium an der Reed University abgebrochen hatte, kehrte Jobs ins Silicon Valley zurück. Prompt betrat er die Atari-Zentrale und sagte, er würde nicht eher gehen, bis er einen Job hätte. Steve wurde ein Job angeboten. Allerdings waren die meisten seiner Kollegen schnell von seiner Persönlichkeit entfremdet.

Vorübergehend verließ Jobs Atari, um nach Indien zu gehen. In Indien ging er seinem Interesse an der östlichen Kultur nach. Der Atari-Chef forderte Jobs auf, nach seiner Rückkehr eine Ein-Spieler-Version von Pong zu entwickeln und bot ihm einen Bonus für die Verwendung kleiner Computerchips. Er holte sich Wozniak zur Hilfe, und sie stellten das Spiel in vier Tagen fertig.

StoryShot #5: Der Apple I

Während die Computerrevolution im Silicon Valley ihren Anfang nahm, sah Wozniak zum ersten Mal einen Mikroprozessor. Dies brachte ihn auf die Idee für den modernen Computer: Tastatur, Bildschirm und Computer in einem. Wozniak wollte das Design kostenlos verschenken. Doch Jobs fand einen Weg, damit Geld zu verdienen. Jobs war an diesem Tag auf dem Rückweg von einer Apfelplantage und beschloss, dass der Name "Apple" passen würde. So wurde Apple Computers gegründet.

Jobs und Wozniak arbeiteten hart, um in einem Monat über hundert Computer zu produzieren, die sie an Freunde und einen örtlichen Computerhändler verkauften. Apple war innerhalb von nur dreißig Tagen profitabel.

StoryShot #6: Der Apple II: Aufbruch in ein neues Zeitalter

Jobs erkannte schnell, dass dem Apple-Computer etwas fehlte, was andere größere Unternehmen hatten: Präsentation und Geld. Er nutzte seine Atari-Verbindungen, um einen 33-jährigen Millionär im Ruhestand, Mike Markkula, zu finden. Mike hatte die nötigen Verbindungen, um Apple zum Laufen zu bringen. Markkula stellte sogar einen Pressesprecher für Apple ein. Als der Apple II herauskam, war der Erfolg verblüffend.

Schließlich stellte Markkula Mike Scott als Präsident des Unternehmens ein, hauptsächlich um Jobs zu managen. Die beiden gerieten in vielen Punkten aneinander, aber der Apple II wurde über sechs Millionen Mal verkauft.

StoryShot #7: Chrisann und Lisa

Jobs war seit fünf Jahren immer wieder mit Chrisann Brennan zusammen, und 1978 bekamen sie ihr erstes Kind. Das Kind war ein Mädchen und wurde Lisa genannt. Jobs leugnete während der gesamten Schwangerschaft, dass das Kind von ihm war. Später bedauerte er die Art und Weise, wie er mit der Situation umgegangen war.

StoryShot #8: Xerox und Lisa: Grafische Benutzeroberflächen

Nach dem Apple II wandte sich Jobs anderen Projekten zu, war aber mit dem Apple III und den Lisa-Computern unzufrieden.

Xerox galt zu dieser Zeit als der wichtigste technologische Innovator. Jobs schloss mit ihnen einen Vertrag, der Apple Zugang zu einigen Xerox-Technologien verschaffte, wie der grafischen Benutzeroberfläche (GUI). Die grafische Benutzeroberfläche ermöglichte es den Benutzern, Text und Grafiken gleichzeitig anzuzeigen.

Jobs wandte diese neue Technologie auf die Lisa an, ebenso wie auf die moderne Computermaus. 

Trotz dieser Innovation degradierte das Management von Apple Jobs im Sommer 1980. Aufgrund seines eigenwilligen Verhaltens war er nicht mehr in der Lage, große Projekte zu leiten.

StoryShot #9: Der Gang an die Börse: Ein Mann von Reichtum und Ruhm

Der Wert von Apple stieg von $5.309 im Jahr 1977 auf $1,79 Milliarden am Ende des Jahres 1980. Nach dem Börsengang von Apple war Jobs im Alter von fünfundzwanzig Jahren $256 Millionen wert. Trotz dieses Reichtums interessierte sich Jobs nicht sonderlich für materielle Dinge, abgesehen von schönen Sportwagen und deutschen Messern.

Jobs schloss sogar einige der ersten Mitarbeiter von der Börseneinführung aus, um seine Aktien zu behalten. Wozniak verschenkte schließlich viele seiner Aktien an diese Leute.

StoryShot #10: Der Mac ist geboren

Jeff Raskin leitete ursprünglich das Macintosh-Projekt. Jobs gewann jedoch schließlich einen Machtkampf und übernahm die volle Kontrolle über das Projekt. Er stärkte seine Macht in der Apple-Zentrale, als Mike Scott nach einer Reihe von Entlassungen als Präsident abgesetzt wurde.

StoryShot #11: Das Feld der Realitätsverzerrung

Jobs hatte eine Art, Menschen zu außergewöhnlichen Leistungen zu motivieren, die seine Mitarbeiter das "Realitätsverzerrungsfeld" nannten. Jobs konnte Menschen davon überzeugen, dass alles möglich war, indem er die Realität absichtlich verzerrte.

Auch Jobs sah die Welt nur in Schwarz und Weiß. Die Menschen waren entweder "aufgeklärt" oder ein "Arschloch". Außerdem beschwerten sich viele Mitarbeiter darüber, dass Jobs ihre Ideen klaute. Später begann Apple, jedes Jahr einen Preis an den Mitarbeiter zu vergeben, der sich am mutigsten gegen Jobs stellte. Jobs' Mitarbeiter erkannten, dass hinter Jobs' Schrulligkeit ein absolutes Streben nach Perfektion steckte.

StoryShot #12: Der Entwurf: Echte Künstler vereinfachen

Jobs' Perfektionismus wurde durch das Macintosh-Projekt veranschaulicht. Er wollte, dass alles schön ist - Verpackung, Benutzeroberfläche, Bildschirme und sogar das Innere des Computers selbst. Das trieb die Ingenieure in den Wahnsinn.

Jobs wollte, dass Künstler und Ingenieure das Gleiche fühlen. Er ließ die Namen aller Ingenieure und Künstler, die am Macintosh gearbeitet haben, in das Innere des Computers eingravieren.

StoryShot #13: Den Mac bauen

Jobs konkurrierte überall, auch innerhalb seines eigenen Unternehmens. Er konkurrierte mit dem Produkt Lisa, um den Mac als erstes auf den Markt zu bringen. Lisa floppte schließlich, so dass nur noch der Macintosh das Rückgrat des Unternehmens bildete.

Später im Jahr glaubte man, dass Jobs vom Time Magazine zum Mann des Jahres ernannt wurde. Stattdessen wurde jedoch sein Macintosh zur "Maschine des Jahres" ernannt.

StoryShot #14: Auftritt Sculley

Jobs war der Meinung, dass er noch zu unreif war, um Apple selbst zu leiten, also stellte er John Sculley ein. Sculley war ein ehemaliger Marketingdirektor von Pepsi, der für die Pepsi Challenge-Kampagne verantwortlich war. Sculley sträubte sich zunächst, aber Jobs konnte ihn überzeugen.

Der Macintosh war für einen Preis von $1.995 geplant. Sculley bestand jedoch darauf, die Marketingkosten für eine große Markteinführung einzurechnen. Dadurch stiegen die Kosten auf $2.495. Jobs machte diese Entscheidung später als Hauptgrund dafür verantwortlich, dass Microsoft die Kontrolle über den Markt für Personal Computer erlangte.

StoryShot #15: Der Start

Noch während Apple wuchs, begann IBM langsam, den Löwenanteil des PC-Marktes zu erobern. Die Antwort von Apple war die Einführung des Macintosh im Jahr 1984. Die Markteinführung des Macintosh sollte die Blaupause für Jobs' zukünftige Produkteinführungen sein.

Zunächst engagierte Jobs Ridley Scott und gab $750.000 für den berühmten Fernsehspot "1984" aus. Dieser wurde in jenem Jahr erstmals beim Superbowl ausgestrahlt. Dann begann er, Interviews mit Zeitschriften zu geben. Diese Öffentlichkeitsarbeit hatte einen erheblichen Einfluss auf den Erfolg des Macintosh.

StoryShot #16: Gates und Jobs

Bill Gates und Steve Jobs wurden beide im Jahr 1955 geboren. Während Jobs wie ein Hippie in Kalifornien aufwuchs, war Gates der Sohn eines bekannten Anwalts aus Seattle und besuchte eine Privatschule.

Gates war wortkarg und fast schüchtern. Er hatte einen Sinn für Geschäft und Strategie, der sich dem eher künstlerischen Stil von Jobs entzog. Sie begannen ihre Zusammenarbeit, als Microsoft Software für den Macintosh entwickelte. Trotzdem verschlechterte sich ihre Beziehung bald, als Microsoft Windows entwickelte, das das Mac-Betriebssystem widerspiegelte.

Gates argumentierte, dass sowohl das Macintosh- als auch das Windows-System eine Kopie der Xerox-Technologie seien. Jobs hat Gates diesen vermeintlichen Verrat nie verziehen.

StoryShot #17: Ikarus

Während der Macintosh anfangs für viel Aufsehen sorgte, gingen die Verkäufe schließlich zurück, als die Leute einige der Grenzen des Geräts erkannten. Außerdem geriet Jobs' Persönlichkeit innerhalb des Unternehmens immer mehr in Konflikt. Er beschloss schließlich, Apple zu verlassen, nachdem er mit der Idee gespielt hatte, AppleLabs zu leiten.

StoryShot #18: NeXT

Jobs gründete "NeXT" mit seinem eigenen Geld und stellte einige seiner Lieblingsingenieure von Apple ein. Dadurch kühlten sich die Beziehungen zu seinem ersten Unternehmen ab.

NeXT wurde entwickelt, um den Bedarf von Bildungseinrichtungen an Rechenleistung zu decken. Während seiner Zeit bei NeXT machte Jobs einige der größten Fehler seiner Karriere. Er lernte aus diesen Fehlern.

StoryShot #19: Pixar

Jobs erwarb für $10 Millionen einen Anteil von 70% an der Animationsabteilung von Lucasfilm und benannte sie in Pixar um. Dieser Name basierte auf der wichtigsten Hardware der Abteilung. Schließlich wurde Jobs klar, dass er sich hauptsächlich auf die Animationsabteilung von Pixar konzentrieren sollte. Der Grund für diese Schwerpunktverlagerung war, dass einer der produzierten Kurzfilme zum besten des Jahres gekürt wurde.

StoryShot #20: Ein ganz normaler Typ

Jobs wartete bis nach dem Tod seiner Adoptivmutter im Jahr 1986, um seine leibliche Mutter zu suchen. Schließlich lernte er sowohl Joanne Simpson als auch seine Schwester Mona wieder kennen. Ironischerweise hatte Jobs oft im mediterranen Restaurant seines Vaters in San Jose zu Abend gegessen, ohne es zu bemerken. 

Seine Tochter war ihm sehr ähnlich, denn sie war temperamentvoll. In der Folge sprachen sie manchmal monatelang nicht miteinander.

StoryShot #21: Familienvater

Jobs lernte seine zukünftige Frau Laurene Powell kennen, als er einen Vortrag an der Stanford Business School hielt. Dort war Laurene Studentin.

Laurene wurde während ihres ersten gemeinsamen Urlaubs auf Hawaii schwanger. Sie heirateten 1991 in einer kleinen Zeremonie und zogen in ein bescheidenes Haus in Palo Alto.

Jobs' Tochter Lisa zog zu ihnen, als sie in der achten Klasse war, und lebte dort, bis sie in Harvard aufs College ging. Jobs hatte noch drei weitere Kinder mit Laurene.

StoryShot #22: Toy Story

Ursprünglich lockte Pixar die Animatoren von Disney ab. Als Disney sie nicht zurücklocken konnte, schlossen sie sich stattdessen mit Pixar zusammen, um Toy Story zu entwickeln.

Natürlich fand Jobs einen Weg, um mehr Geld mit Pixar zu verdienen. Außerdem schloss er mit Michael Eisner von Disney eine Vereinbarung über die gleichmäßige Aufteilung aller Gewinne aus künftigen Projekten.

StoryShot #23: Die Wiederkunft

NeXT konnte sich aufgrund der hohen Kosten und der kleinen Softwarebibliothek in der Computerbranche nie durchsetzen. In der Zwischenzeit führte Sculley Apple in den Ruin, während er über sinkende Gewinne und Marktanteile wachte.

Bis 1996 sank der Aktienkurs von Apple auf etwa $14. Sie hatten auch einige CEOs durchlaufen, bevor sie sich für Gil Amelio entschieden.

Amelio brauchte neue Ideen für Apple und entschied sich schließlich für die Übernahme von NeXT. Zunächst war unklar, welche Rolle Jobs bei Apple einnehmen würde. Schließlich einigten sich Amelio und Jobs darauf, ihn einfach als "Berater" zu bezeichnen.

StoryShot #24: Die Restaurierung

Nach seiner Rückkehr zu Apple begann Jobs im Stillen, seine Machtbasis zu konsolidieren, indem er seine Lieblingsleute von NeXT in leitende Positionen bei Apple einsetzte.

Larry Ellison von Oracle (der Erfinder von JAVA) war ständig in der Presse und behauptete, er sei bereit, eine feindliche Übernahme von Apple zu finanzieren. Außerdem war er bereit, Jobs als CEO einzusetzen, wann immer er wollte.

Als klar war, dass Amelio nicht funktionieren würde, bot Apple Jobs den CEO-Posten an. Doch Jobs lehnte ab. Er bestand darauf, Berater zu bleiben. Jobs begann, die Neufestsetzung der Aktienoptionen für Top-Mitarbeiter zu fordern. Außerdem forderte er, dass der gesamte Vorstand zurücktreten sollte. Schließlich gelang es Jobs, eine Partnerschaft mit Microsoft zu schließen. Diese Partnerschaft beendete einen zehnjährigen Rechtsstreit und ließ den Aktienkurs von Apple in die Höhe schnellen.

StoryShot #25: Anders denken

Jobs wurde auch die Leitung des Unternehmens übertragen, blieb aber als "Interims"-CEO. Er kündigte alle Lizenzvereinbarungen und beschloss, sich auf weniger, aber größere Projekte zu konzentrieren. Die harte Arbeit bedeutete jedoch, dass er weniger Zeit für seine Familie hatte. Und wenn er dann doch Zeit hatte, war er zu erschöpft.

StoryShot #26: Gestaltungsgrundsätze

Steve Jobs hatte ein Auge für Talente. Als er erkannte, wie talentiert der Designer Jony Ive war, machte er ihn zur zweitmächtigsten Person bei Apple. Beide verstanden die Bedeutung von Verpackungen. In der Folge sind ihre beiden Namen auf den Patenten für verschiedene innovative Verpackungen für Apple-Produkte aufgeführt.

StoryShot #27: Der iMac

Das erste Produkt, das Jobs und Ive gemeinsam entwickelten, war der iMac. Der iMac war ein Desktop-Computer mit einem Preis von etwa $1.200, der für den alltäglichen Gelegenheitsnutzer konzipiert war. Jobs und Ive änderten kühn die Vorstellung davon, wie ein Computer aussehen sollte. Sie entschieden sich für ein blaues, durchscheinendes Gehäuse, das dem Computer sein charakteristisches Aussehen verlieh. Jobs brachte den iMac im Mai 1998 auf den Markt, und die Kritiker schwärmten von dem neuartigen Aussehen des Computers. Der iMac wurde in den ersten sechs Wochen 278.000 Mal und bis zum Jahresende 800.000 Mal verkauft.

StoryShot #28: CEO

Jobs akzeptierte schließlich den Titel eines vollwertigen CEO und strich das "Interim" aus seinem Titel. Jobs begann sofort mit dem Abbau von Lagerbeständen und schloss günstige Verträge mit Lieferanten ab. Darüber hinaus holte er Tim Cook als Leiter des operativen Geschäfts ins Unternehmen.

Zu diesem Zeitpunkt hatte Jobs Apple bereits zwei Jahre lang geleitet und dabei nur einen Dollar pro Jahr als Vergütung erhalten. Dies verunsicherte den Vorstand.

Der Vorstand bot ihm außerdem 14 Millionen Aktienoptionen an. Anstatt das Angebot anzunehmen, verlangte Jobs stattdessen 20 Millionen Optionen. Der Vorstand akzeptierte widerwillig.

StoryShot #29: Apple Stores

Jobs glaubte an seine Produkte, hasste aber die Vorstellung, dass jemand anderes sie verkaufen könnte. Er war der Meinung, dass die Merkmale, die Apple-Produkte einzigartig machten, in einem großen Einzelhandelsgeschäft verloren gehen könnten. Also begann Jobs, Pläne für Apple-Läden zu schmieden. Der Vorstand hasste die Idee von Einzelhandelsgeschäften, da Gateway mit Investitionen in Läden kläglich gescheitert war. Trotzdem stellte Jobs ein Team zusammen, um die Läden zum Laufen zu bringen.

Im Jahr 2004 hatten die Apple Stores im Durchschnitt 5.400 Besucher pro Woche. Jobs fügte seinen Läden die Genius Bar hinzu und eröffnete schließlich den Flagship Store von Apple in New York City. Dieser Laden wurde schließlich zum umsatzstärksten Laden in New York überhaupt.

StoryShot #30: Die digitale Drehscheibe

Jobs wollte, dass Adobe eine Videobearbeitungssoftware für den Mac entwickelt, aber Adobe weigerte sich. Jobs empfand dies als Verrat. Diese Erfahrung überzeugte ihn noch mehr davon, dass er die Kontrolle über das gesamte Benutzererlebnis haben musste, von der Hardware über die Software bis hin zum Einzelhandelsgeschäft.

Jobs beschloss, dass tragbare Musikplayer das nächste große Apple-Produkt sein würden, und erwarb SoundJam, um mit der Entwicklung von Apples Musikplayer zu beginnen.

Kritiker waren skeptisch, dass die Menschen einen $399-Musikplayer kaufen würden. Doch die Verbraucher machten den iPod bald so erfolgreich, dass er die gesamte Musikindustrie verändern würde.

StoryShot #31: Der iTunes Store

Um 2002 hatten die Plattenfirmen große Probleme mit der Piraterie. Sie wandten sich hilfesuchend an Jobs. Jobs überzeugte die Musikunternehmen davon, dass sie direkt mit der Piraterie konkurrieren mussten, indem sie eine erschwingliche, nahtlos integrierte Möglichkeit zum Kauf von Musik anboten. Dieser Prozess musste bequemer sein als das Stehlen von Musik. Dies war der Beginn von iTunes.

iTunes war ein großer Erfolg. Schließlich überzeugte das Top-Management von Apple Jobs sogar davon, eine Windows-Version des iTunes-Stores anzubieten.

Der iTunes Store verkaufte in seinem ersten Jahr siebzig Millionen Songs. Im Januar 2007 machten die iPods bereits die Hälfte des Umsatzes von Apple aus.

StoryShot #32: Musikmann

Jobs war ein solcher Fan von Bob Dylan, dass er schließlich einen Marketing-Deal abschloss, bei dem Dylan in einem iPod-Werbespot auftreten sollte. Dylan erlebte nach diesem Werbespot eine große Erfolgswelle. So wurde der Auftritt in einer iPod-Werbung zu etwas, das die meisten Künstler umsonst machen würden.

StoryShot #33: Die Freunde von Pixar

Jobs' Hauptaufgabe bei Pixar bestand darin, die Verträge des Unternehmens zu strukturieren. Der Vertrag, den Pixar mit Disney hatte, lief aus. Bob Iger hatte kürzlich Michael Eisner als Chef von Disney abgelöst. Bob und Jobs sahen sich auf Augenhöhe. So gelang es ihnen, eine Vereinbarung zu treffen, nach der Disney Pixar erwarb. Eine beträchtliche Anzahl von Pixar-Mitarbeitern wurde in hochrangige Positionen in der Animationsabteilung von Disney berufen.

StoryShot #34: Macs des einundzwanzigsten Jahrhunderts

Der Power Mac G4 Cube, der für professionelle Anwender entwickelt wurde, war so schön gestaltet, dass er einen Platz im Museum of Modern Art erhielt. Dennoch verkaufte er sich nicht so gut, wie Jobs es sich erhofft hatte.

Jobs lernte noch immer aus seinen Fehlern und beschloss, sich auf die Verbesserung des iPod zu konzentrieren. Er wechselte von einem Motorola-Chip zu einem Intel-Chip, wodurch der iPod viel schneller wurde. Bill Gates kommentierte sogar, dass er von diesem Schritt von Jobs beeindruckt war.

StoryShot #35: Runde eins

Bei einer urologischen Routineuntersuchung im Oktober 2003 erfuhr Jobs erstmals von seinem Krebs. Neun Monate lang lehnte er eine Operation ab. Stattdessen versuchte er, sich mit veganer Ernährung und Akupunktur zu heilen. Natürlich wurde sein Zustand immer schlimmer. Das bedeutete, dass er sich einer größeren invasiven Operation unterziehen musste, um den Tumor zu entfernen.

Die Entfernung dieses Tumors erinnerte Jobs an seine Sterblichkeit. Daraufhin war er bereit, die Einladung anzunehmen, im Jahr 2005 eine Eröffnungsrede in Stanford zu halten. Diese Rede gilt als eine der größten Eröffnungsreden, die je gehalten wurden.

Jobs und Gates fanden schließlich einen widerwilligen Respekt füreinander. Dies gipfelte in einem gemeinsamen Interview, das sie 2007 dem Wall Street Journal gaben.

StoryShot #36: Das iPhone

Jobs erkannte, wie Mobiltelefone mit Kameras den Markt für Digitalkameras verdrängten. Er rechnete damit, dass dasselbe passieren würde, sobald die Handyhersteller ihre Telefone mit Musikplayern ausstatten würden. Also beschloss er, dieses Dilemma lieber früher als später anzugehen. Ursprünglich ging Jobs eine Partnerschaft mit Motorola ein. Er brach sie ab und gründete ein Team speziell für dieses Projekt.

Das iPhone wurde durch Multi-Touch ermöglicht. Multi-Touch ermöglichte es den Geräten, mehr als einen Finger zu erkennen. Außerdem wurde mit Gorilla-Glas ein unglaublich starkes Glas eingeführt, um die Telefone vor Kratzern und Schäden zu schützen.

Auch hier hielten Kritiker den Preis für zu hoch. Jobs und die Verbraucher haben sie wieder einmal eines Besseren belehrt.

StoryShot #37: Runde zwei: Der Krebs kehrt zurück

Im Frühjahr 2008 kehrte der Krebs bei Jobs zurück. Noch im selben Jahr erhielt er in Memphis eine Lebertransplantation.

Er hatte auch mit der Tatsache zu kämpfen, dass er für Apple möglicherweise nicht mehr unentbehrlich ist. Der Aktienkurs des Unternehmens war von $80 auf $140 gestiegen, als er seine Rückkehr ankündigte.

StoryShot #38: Das iPad

Jobs wollte schon seit Anfang der 2000er Jahre einen Tablet-Computer entwickeln. Nachdem das iPhone auf den Markt gekommen war, ging Jobs zum iPad über und brachte es im Januar 2010 auf den Markt. Apple verkaufte über eine Million iPads im ersten Monat und fünfzehn Millionen in den ersten neun Monaten.

Jobs war mit den meisten der für das iPad entwickelten Anzeigen unzufrieden. Er entschied sich schließlich dafür, all die verschiedenen Dinge zu betonen, die man mit dem iPad machen kann. Außerdem öffnete Jobs die App-Entwicklung für Drittanbieter, wodurch über Nacht eine eigene Branche entstand.

StoryShot #39: Neue Schlachten

Nachdem er das iPad erfolgreich auf den Markt gebracht hatte, wandte sich Jobs nun dem Kampf gegen Google zu. Google hatte kürzlich sein mobiles Betriebssystem Android auf den Markt gebracht.

Jobs war darüber nicht erfreut und wird sogar mit den Worten zitiert: "Ich werde meinen letzten Atemzug tun, wenn es sein muss, und ich werde jeden Penny von Apples $40 Milliarden auf der Bank ausgeben, um dieses Unrecht zu korrigieren. Ich werde Android zerstören, weil es ein gestohlenes Produkt ist."

Jobs war nach wie vor der Meinung, dass ein geschlossenes, eng integriertes System das beste Kundenerlebnis bietet. Im Vergleich dazu glaubten Unternehmen wie Microsoft und Google, dass offene Systeme und der natürliche Wettbewerb den Gewinner bestimmen sollten.

StoryShot #40: Bis zur Unendlichkeit

Viele Verbraucher beschwerten sich, dass das iPad lediglich ein großer Musikplayer sei. Jobs reagierte darauf, indem er wichtige kreative Werkzeuge wie GarageBand einführte. Außerdem begann er mit der Arbeit an zwei langfristigen Projekten bei Apple. Das erste war iCloud, ein Cloud-Speichersystem, das die Zukunft der Datenverarbeitung sein sollte. Das zweite war die Neugestaltung der Büros von Apple. Jobs hoffte, dass diese das beste Bürogebäude der Welt werden würden.

StoryShot #41: Runde drei

Eine der bedeutendsten Leistungen von Jobs war, dass er lange genug am Leben blieb, um zu erleben, wie sein Sohn Reed die High School abschloss. Jobs kämpfte weiter mit seiner Krebserkrankung und seinen Essstörungen, sehr zum Leidwesen seiner Familie. Er war einer der ersten zwanzig Menschen auf der Welt, deren DNA sequenziert wurde. Die Bemühungen, sein Leben zu retten, scheiterten jedoch.

Jobs traf sich 2010 mit Barack Obama, um über die Schulbildung in den USA zu sprechen. Sie sprachen insbesondere darüber, dass es nicht genügend Ingenieurschulen gibt. Später veranstaltete er ein spezielles Abendessen für die CEOs großer Technologieunternehmen, um sich mit Obama zu treffen und ihm Einblicke zu geben.

Im letzten Jahr seines Lebens hatte Jobs sein Interesse bekundet, einige CEOs der neuen Generation zu betreuen. Dazu gehörten Mark Zuckerberg von Facebook und Larry Page von Google.

Jobs trat im August 2011 von der Position des CEO bei Apple zurück. Er ernannte Tim Cook zum neuen CEO. 

StoryShot #42: Vermächtnis

Der Kern von Steve Jobs war seine unglaubliche Intensität. Kurz vor Jobs' Tod überholte Apple Microsoft als wertvollstes Technologieunternehmen der Welt. Das Buch endet mit Jobs' eigenen Worten darüber, was ihn antrieb:

"Ich denke, die meisten kreativen Menschen wollen ihre Wertschätzung dafür ausdrücken, dass sie die Arbeit anderer vor uns nutzen können. Ich habe die Sprache oder die Mathematik, die ich benutze, nicht erfunden. Ich stelle nur wenig von meinem Essen und nichts von meiner Kleidung selbst her. Alles, was ich tue, hängt von anderen Mitgliedern unserer Spezies und den Schultern ab, auf denen wir stehen. Und viele von uns wollen unserer Spezies etwas zurückgeben und etwas zum Fluss beitragen. Es geht um den Versuch, etwas auf die einzige Art und Weise auszudrücken, die die meisten von uns kennen - denn wir können keine Bob-Dylan-Songs oder Tom-Stoppard-Stücke schreiben. Wir versuchen, die Talente, die wir haben, zu nutzen, um unsere tiefen Gefühle auszudrücken, um unsere Wertschätzung für all die Beiträge zu zeigen, die vor uns kamen, und um etwas zu diesem Fluss beizutragen. Das ist es, was mich angetrieben hat."

- Steve Jobs

Abschließende Zusammenfassung, Rückblick und Kritik

Dieses Buch ist ein gut geschriebenes Porträt eines der einflussreichsten Menschen des späten 20. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Es ist jedoch auch nicht ohne Kritik.

Die Biografie beginnt mit Jobs' Geburt im Jahr 1955 und begleitet ihn bis zu seinem Tod im Jahr 2011. Sie erforscht sowohl das öffentliche als auch das persönliche Leben, die miteinander verwoben sind, um ein abgerundetes Bild von Jobs' Leben zu zeichnen, das sowohl seine Erfolge als auch seine Misserfolge zeigt. Als Autor taucht Walter Isaacson in Jobs' Kindheit ein, um seine Beweggründe als Erwachsener zu veranschaulichen. Er geht auch auf Jobs' "ausgeprägten Perfektionismus, sein starkes Konkurrenzdenken und seine kühnen Visionen zur Veränderung der Computertechnologie und der Gesellschaft" ein. Das Buch wurde kritisiert, weil es die Leistungen von Jobs auf Kosten seiner Schwächen verherrlicht.

Kritik

Manche Leser werden finden, dass der Autor Jobs' Leistungen auf Kosten seiner Schwächen verherrlicht hat.

Bewertung

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