Gewaltfreie Kommunikation - Zusammenfassung und Rezension | Marshall B. Rosenberg
Eine Sprache des Lebens: Lebensverändernde Werkzeuge für gesunde Beziehungen
Gewaltfreie Kommunikation von Marshall Rosenberg ist ein transformativer Leitfaden, der lehrt, wie man durch Einfühlungsvermögen und mitfühlenden Dialog Konflikte löst und stärkere Beziehungen aufbaut - bereit, die Art und Weise Ihrer Kommunikation zu verändern? 💬
Das Buch Gewaltfreie Kommunikation von Marshall Rosenberg ist eines der einflussreichsten Bücher über Kommunikation der letzten Zeit. Es skizziert eine neue Kommunikationsmethode, die in persönlichen oder beruflichen Situationen eingesetzt werden kann.
Die in diesem Buch dargelegten Konzepte können Ihr Leben zum Besseren verändern. Wenn Sie es einmal gelesen haben, werden Sie Kommunikation nie wieder auf dieselbe Weise betrachten.
Marshall Rosenbergs Hintergrund
Marshall Rosenberg war ein amerikanischer Psychologe, der die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) entwickelt hat, eine Kommunikationsmethode, die sich darauf konzentriert, die Bedürfnisse anderer zu verstehen und Konflikte zu lösen.
Sie basiert auf der Überzeugung, dass alle Menschen die Fähigkeit zum Mitgefühl besitzen und dass wir durch ehrliche, einfühlsame Kommunikation mit anderen in Verbindung treten können.
Rosenberg hat in seiner beruflichen Laufbahn mit Einzelpersonen, Familien und Organisationen gearbeitet, um ihnen bei der Verbesserung ihrer Kommunikationsfähigkeiten zu helfen.
Er lehrte NVC auch für Polizeibeamte, Mediatoren, Berater und andere, die mit Menschen in schwierigen Situationen arbeiten.
Rosenbergs Arbeit war einflussreich in den Bereichen Konfliktlösung, Bildung und Wirtschaft.
Einführung
Die gewaltfreie Kommunikation basiert auf der Annahme, dass alle Menschen die Fähigkeit zur Empathie besitzen und dass wir alle den Wunsch haben, glücklich und erfüllt zu sein.
Wenn wir mit anderen gewaltfrei kommunizieren, konzentrieren wir uns darauf, unsere Beobachtungen, Gefühle, Bedürfnisse und Bitten auf klare, präzise und respektvolle Weise auszudrücken. Wir hören anderen auch aufmerksam zu, wenn sie sich auf diese Weise äußern.
Gewaltfreie Kommunikation zielt darauf ab, unsere Fähigkeit zu verbessern, mit anderen in Kontakt zu treten und Beziehungen aufzubauen, die von gegenseitigem Verständnis und Respekt geprägt sind.
Denken Sie daran, dass der Prozess der Gewaltfreien Kommunikation kein Mittel ist, um von anderen zu bekommen, was Sie wollen. Stattdessen ist es ein Weg, unsere Fähigkeit zu verbessern, mit anderen in Kontakt zu treten und Beziehungen aufzubauen, die von gegenseitigem Verständnis und Respekt geprägt sind.
Warum gewaltfreie Kommunikation funktioniert
Die gewaltfreie Kommunikation basiert auf unserer gemeinsamen Menschlichkeit und dem gemeinsamen Bedürfnis nach Verbindung. Wenn wir diesen Prozess anwenden, können wir andere nicht als Gegner sehen, sondern als Mitmenschen mit eigenen Bedürfnissen und Gefühlen.
Gewaltfreie Kommunikation funktioniert auch deshalb, weil es sich um einen Prozess und nicht um eine Reihe von Regeln handelt. Sie können sie in jeder Situation anwenden, ob Sie nun mit einem Freund, einem Familienmitglied, einem Mitarbeiter oder einem Fremden kommunizieren.
Sie können diesen Prozess nicht nur nutzen, um Ihre eigenen Gefühle mitzuteilen, sondern auch, um anderen mitfühlend, bestätigend und einfühlsam zuzuhören.
Gewaltfreie Kommunikation kann Ihnen dabei helfen:
- Sich selbst und andere besser verstehen
- Drücken Sie sich klarer aus
- Mit Konflikten auf konstruktive Weise umgehen
- Stärkere, erfüllendere Beziehungen aufbauen
- Tieferen Kontakt zu anderen herstellen
- Differenzen beseitigen und gegenseitiges Verständnis schaffen
- ein besseres Verständnis der eigenen Bedürfnisse und Gefühle zu erlangen
- Kommunizieren Sie Ihre Bedürfnisse und Gefühle effektiver
- Mit schwierigen Emotionen auf gesunde Weise umgehen
StoryShot #1: Der Prozess der gewaltfreien Kommunikation basiert auf Beobachtung, Gefühlen, Bedürfnissen und Bitten.
Der Prozess der Gewaltfreien Kommunikation ist eine Art der Interaktion mit anderen, die vier wesentliche Komponenten umfasst: Beobachten, Fühlen, Bedürfnisse und Bitten. Sie kombiniert das Lernen, sich ehrlich auszudrücken und anderen ehrlich zuzuhören.
Beobachtung von
In diesem Schritt beobachten Sie, was geschieht, ohne sich ein Urteil oder eine Bewertung zu bilden. Das kann schwierig sein, aber denken Sie daran, dass wir alle versuchen, unsere Bedürfnisse irgendwie zu erfüllen, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht.
Gefühle
In diesem Schritt äußern Sie Ihre Gefühle über das, was passiert ist. Es ist wichtig, dass Sie dabei so genau wie möglich sind. Anstatt zu sagen: "Ich bin wütend", könnten Sie zum Beispiel sagen: "Ich bin frustriert, weil ich nicht gehört werde".
Benötigt
Eines der Hauptziele der gewaltfreien Kommunikation ist es, die Bedürfnisse der anderen zu verstehen. Das bedeutet nicht, sie zu manipulieren, um das zu bekommen, was man will, sondern mit der Absicht zuzuhören, Empathie zu zeigen.
Dazu müssen Sie sich Ihrer Gefühle und Bedürfnisse sowie der Gefühle und Bedürfnisse anderer bewusst werden. In diesem Schritt identifizieren Sie die Bedürfnisse, die Ihre Gefühle auslösen.
Auch hier ist es wichtig, so konkret wie möglich zu sein. Anstatt zu sagen: "Ich brauche Aufmerksamkeit", könnten Sie zum Beispiel sagen: "Ich brauche das Gefühl, gehört und geschätzt zu werden".
Anfragen stellen
Nachdem Sie die Situation beobachtet und Ihre eigenen Gefühle und Bedürfnisse erkannt haben, können Sie Bitten an andere richten, die auf diesen Bedürfnissen beruhen. Es ist wichtig, daran zu denken, dass Bitten auf eine respektvolle und klare Art und Weise geäußert werden sollten.
In diesem Schritt stellen Sie eine konkrete Bitte an die andere Person, die dazu beitragen wird, Ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Sie könnten zum Beispiel sagen: "Ich würde gerne mit Ihnen über dieses Thema sprechen".
StoryShot #2: Verstehen Sie den Unterschied zwischen "Ich fühle" und "Ich denke"
Was ist der Unterschied zwischen dem, was wir fühlen, und dem, was wir denken? Haben wir über beides die Kontrolle? Wie können wir den Unterschied erkennen?
Wenn wir die Gewaltfreie Kommunikation anwenden, müssen wir zwischen unseren Gefühlen und Gedanken unterscheiden.
Unsere Gedanken beruhen auf unseren Überzeugungen und Urteilen über die Welt. Sie werden oft von unseren früheren Erfahrungen beeinflusst und können voreingenommen sein. Gedanken können sich auch aufgrund neuer Informationen ändern.
Andererseits beruhen unsere Gefühle auf unseren aktuellen Erfahrungen und werden nicht von unseren früheren Erfahrungen oder Urteilen beeinflusst.
Es ist wichtig, zwischen unseren Gedanken und Gefühlen zu unterscheiden, denn unsere Gedanken können manchmal unsere Fähigkeit beeinträchtigen, uns in andere einzufühlen.
Wenn wir zum Beispiel denken: "Diese Person ist lächerlich", können wir uns wahrscheinlich nicht in sie einfühlen. Wenn wir jedoch unser Gefühl als "Frustration" identifizieren können, sind wir vielleicht in der Lage, uns in die andere Person einzufühlen und ihre Bedürfnisse zu verstehen.
Wenn wir zwischen unseren Gedanken und Gefühlen unterscheiden können, können wir effektiver kommunizieren und leichter mit anderen in Kontakt treten.
StoryShot #3: Beurteilendes Denken und wahllose Sprache beachten
Wenn Sie Ihre Aufmerksamkeit bewusst auf wertendes Denken lenken, werden Sie vielleicht feststellen, dass Sie dies häufiger tun, als Ihnen lieb ist. Hier sind einige Beispiele für Gedanken, auf die Sie achten sollten.
Beachten Sie, wie Sie Menschen bezeichnen
Andere zu etikettieren oder Annahmen zu treffen, öffnet die Tür zu kritischem und wertendem Denken. Wir machen eine Aussage über unsere Überzeugungen, Werte oder unerfüllten Bedürfnisse, wenn wir andere abstempeln.
Sich der wahllosen Sprache bewusst werden
Wenn wir die Worte "sollte" oder "muss" verwenden, schränken wir uns selbst ein und können sogar ein Gefühl von Scham oder Perfektionismus hervorrufen. Versuchen Sie, diese Formulierung durch "Ich möchte" zu ersetzen.
Wir erzeugen ein Gefühl der Hilflosigkeit durch die Sprache, die wir verwenden. Zum Beispiel ist "Ich kann das nicht tun" etwas anderes als "Ich entscheide mich, das nicht zu tun". Ersteres impliziert, dass wir machtlos sind, während letzteres bedeutet, dass wir eine Wahl haben.
Denken Sie über Ihre Absichten nach
Wenn Sie in einem wertenden Denken feststecken, kann es hilfreich sein, sich zu fragen, was Ihre Absicht ist. Versuchen Sie, sich selbst zu schützen? Versuchen Sie, die Situation zu kontrollieren? Versuchen Sie, sich besser zu fühlen?
Ihre Absicht ist es nicht, über andere zu urteilen, sondern deren Gefühle und Bedürfnisse zu verstehen.
StoryShot #4: Beobachtungen und Urteile voneinander trennen
Es kann hilfreich sein, sich darin zu üben, Beobachtungen zu machen, ohne ihnen ein Urteil beizumessen. Diese Fähigkeit zu beherrschen, kann eine Herausforderung sein, ist aber ein wesentlicher Bestandteil der gewaltfreien Kommunikation.
Hier ist ein Beispiel dafür, wie Sie Beobachtungen und Urteile voneinander trennen können:
Mir ist aufgefallen, dass Sie Ihre Stimme erhoben haben, als Sie mit mir sprachen.
Mir ist aufgefallen, dass Sie über diese Situation verärgert zu sein scheinen.
Die erste Beobachtung ist nicht mit einem Urteil verbunden. Die zweite Beobachtung beinhaltet ein Urteil über die Wut der Person.
Versuchen Sie, Beobachtungen zu machen, ohne sie zu bewerten. Diese Fähigkeit zu beherrschen, kann eine Herausforderung sein, aber sie ist ein wesentlicher Bestandteil der gewaltfreien Kommunikation.
Urteile blockieren das Mitgefühl für uns und andere. Der erste Schritt, um sie zu verlernen, besteht darin, sie in unseren täglichen Gedanken und Gesprächen zu erkennen.
Kommunikation, die das Mitgefühl blockiert
- Moralische Urteile: richtig/falsch, gut/böse
- Vergleiche: besser als, schlechter als
- Verleugnung der Verantwortung: sollte nicht, muss, kann nicht
- Absolutistische Sprache: immer, nie
Sie können sich dieser Kommunikation bewusst werden, indem Sie auf die folgenden Wörter und Ausdrücke achten: sollen, müssen, müssen, müssen, richtig, falsch, gut, schlecht, besser als oder schlechter als.
Wenn Sie diese Wörter verwenden, versuchen Sie, sie durch eine neutralere Sprache zu ersetzen. Zum Beispiel könnten Sie statt "Sie haben Unrecht" sagen: "Ich bin anderer Meinung".
StoryShot #5: Übernimm Verantwortung für deine Gefühle
Sie müssen die Verantwortung für Ihre Gefühle übernehmen, bevor Sie wirklich mitfühlend mit sich und anderen sein können. Das bedeutet, dass Sie nicht andere dafür verantwortlich machen können, wie Sie sich fühlen. Sie sind der Einzige, der kontrollieren kann, wie Sie sich fühlen.
Sie könnten zum Beispiel wütend werden, wenn Ihnen jemand im Straßenverkehr den Weg abschneidet. Es wäre einfach, dem anderen Fahrer die Schuld an Ihrer Wut zu geben, aber damit würden Sie ihm Macht über Ihre Gefühle geben. Stattdessen können Sie sich darauf konzentrieren, wie Sie sich fühlen möchten, und Schritte unternehmen, um dieses Ziel zu erreichen.
Sie können vielleicht nicht kontrollieren, was Ihnen widerfährt, aber Sie können immer kontrollieren, wie Sie reagieren.
Häufige Wege, wie wir keine Verantwortung übernehmen
Wir müssen ehrlich zu uns selbst sein, bevor wir ehrlich zu anderen sein können. Der erste Schritt besteht darin, zu erkennen, wann wir keine Verantwortung für unsere Gefühle übernehmen. Hier sind einige gängige Methoden, wie wir dies tun:
Andere oder sich selbst beschuldigen
Es ist deine Schuld, dass ich wütend bin.
Ich sollte mich nicht so fühlen.
Rechtfertigung
Sie haben es verdient.
So wurde ich auch erzogen.
Ausreden
Ich kann es nicht ändern.
Es ist nicht meine Schuld.
Die Rolle des Opfers
Ich kann nichts richtig machen.
Das passiert mir immer.
Bestrafung
Ich werde nie wieder mit Ihnen sprechen.
Ich werde dafür sorgen, dass du dich genauso schlecht fühlst wie ich.
Minimierung
Das ist keine große Sache.
Ich bin sicher, dass es nicht persönlich gemeint war.
Wenn wir nicht die Verantwortung für unsere Gefühle übernehmen, geben wir unsere Macht ab, sie zu ändern. Anstatt auf unsere Gefühle zu reagieren, können wir wählen, wie wir uns fühlen wollen, und Schritte unternehmen, um dorthin zu gelangen.
Gemeinsame Wege, wie wir Verantwortung übernehmen können
Wir können die vier Schritte der gewaltfreien Kommunikation nutzen, um Verantwortung für unsere Gefühle zu übernehmen. Hier sind einige Beispiele.
Unsere Bedürfnisse und Gefühle wahrnehmen:
Ich bin im Moment wütend.
Ich brauche etwas Zeit, um mich zu beruhigen.
Unsere Bedürfnisse und Gefühle vorurteilsfrei ausdrücken:
Ich habe mich geärgert, als Sie Ihre Stimme erhoben haben.
Ich brauche etwas Zeit, um mich zu beruhigen, bevor wir diese Diskussion fortsetzen.
Stellen Sie eine Anfrage:
Können wir das bitte besprechen, wenn ich mich etwas ruhiger fühle?
Wären Sie bereit, später darüber zu sprechen?
Einige hilfreiche Sätze, die Sie verwenden können, wenn Sie die Verantwortung für Ihre Gefühle übernehmen:
"Ich fühle mich ____________ weil ___________."
"Ich wähle ___________, weil ___________."
"Ich will ___________, weil ___________."
Indem Sie die Verantwortung für Ihre Gefühle übernehmen, nehmen Sie Ihr Leben und Ihr Glück selbst in die Hand.
StoryShot #6: Nennen Sie Ihre Bedürfnisse und Wünsche in positiven Begriffen
Was ist der Unterschied zwischen einer Bitte und einer Forderung? Achten Sie darauf, wie Sie mit sich selbst und anderen sprechen. Stellen Sie fest, dass Sie viele Forderungen stellen?
Anfragen an
Ein Ersuchen ist eine Aussage darüber, was Sie sich wünschen, ohne implizite Drohungen, was passieren wird, wenn Ihrem Ersuchen nicht entsprochen wird.
Zum Beispiel: "Kannst du bitte den Fernseher ausschalten?" ist eine Bitte.
Nachfragen
Eine Forderung ist eine Aussage darüber, was Sie wollen, mit einer impliziten Drohung, was passieren wird, wenn Ihre Forderung nicht erfüllt wird.
Ein Beispiel: "Mach den Fernseher jetzt aus, oder ich schalte ihn für dich aus" ist eine Aufforderung.
Das Problem mit Forderungen ist, dass sie oft zu Konflikten führen, weil sie auf der Annahme beruhen, dass die andere Person das tut, was Sie von ihr verlangen. Dies kann zu einem Machtkampf führen und beide Parteien verärgert zurücklassen.
Auf der anderen Seite basieren Bitten auf der Annahme, dass die andere Person eine Wahl hat, was sie tut. Dadurch fühlen sich beide Parteien respektiert und sind eher bereit zu kooperieren.
Einige hilfreiche Formulierungen, die Sie bei Anfragen verwenden können:
"Wären Sie bereit für ___________?"
"Ich würde es begrüßen, wenn Sie ___________."
"Ich brauche ___________. Wären Sie bereit, ___________?"
Denken Sie daran, dass es nicht darum geht, die andere Person dazu zu bringen, das zu tun, was Sie wollen, sondern darum, Ihre Bedürfnisse und Wünsche auf eine respektvolle und nicht bedrohliche Weise zum Ausdruck zu bringen.
StoryShot #7: Bedürfnisse sind universell, aber die Wege, sie zu erfüllen, sind es nicht
Es gibt einen Grund für die Reaktionen eines jeden Menschen. Wenn unsere Bedürfnisse nicht erfüllt werden, reagieren wir auf eine Art und Weise, die negativ erscheinen mag, aber nur ein Versuch ist, unsere Bedürfnisse zu erfüllen.
Wenn Sie zum Beispiel traurig sind, kann das daran liegen, dass Sie Liebe und Verbundenheit brauchen. Wenn Sie wütend sind, kann das daran liegen, dass Sie Respekt oder ein anderes unerfülltes Bedürfnis haben.
Einige alltägliche Bedürfnisse, die wir alle haben:
- Liebe und Verbindung
- Respekt
- Eigenständigkeit und Unabhängigkeit
- Sicherheit und Schutz
- Spaß und Spiel
- Sinn und Zweck
Das Entscheidende ist, dass jeder versucht, seine Bedürfnisse zu befriedigen, auch wenn er dabei auf eine Weise vorgeht, die nicht hilfreich ist.
Wenn wir sehen, dass jeder nur versucht, seine Bedürfnisse zu befriedigen, fällt es uns leichter, ihre Reaktionen zu verstehen und in einer hilfreichen und nicht in einer schädlichen Weise zu reagieren.
StoryShot #8: Empathisch zuhören, indem Sie Fragen stellen und validieren
Aktives Zuhören ist eine Fähigkeit, die gelernt und geübt werden kann. Dazu gehört, dass man ganz bei der anderen Person ist, ohne sie zu unterbrechen, zu beurteilen oder Ratschläge zu erteilen.
Stattdessen konzentrieren Sie sich darauf, die Sichtweise der anderen Person zu verstehen. Dies kann geschehen, indem Sie das Gehörte reflektieren, Fragen stellen und die wichtigsten Punkte wiederholen.
Zum Beispiel: "Es klingt, als ob Sie wütend über das Geschehene sind. Stimmt das?"
"Kannst du mir mehr darüber sagen, wie du dich fühlst?"
"Es klingt, als ob Sie sich im Moment allein fühlen."
Aktives Zuhören kann dazu beitragen, die Kommunikation zu verbessern und tiefere Verbindungen zu schaffen.
Geben Sie ihre Gefühle und Bedürfnisse durch Paraphrasieren wieder
Bestätigung hat einen langen Weg. Wenn Menschen das Gefühl haben, gehört zu werden, sind sie eher bereit, sich anzuhören, was Sie zu sagen haben. Eine Möglichkeit zu zeigen, dass Sie zuhören, ist die Umschreibung dessen, was die andere Person gesagt hat. Das zeigt, dass Sie verstehen, was Ihr Gegenüber sagt, und schafft Vertrauen.
Zum Beispiel: "Das klingt schwierig. Ich kann mir vorstellen, dass das sehr verwirrend sein kann.
Das Ziel ist nicht, der anderen Person zuzustimmen, sondern sie wissen zu lassen, dass Sie verstehen, wie sie sich fühlt.
Wie man Fragen stellt, um die Bedürfnisse des Redners zu ermitteln
Stellen Sie Fragen und orientieren Sie sich dabei am Vier-Schritte-Verfahren.
Ich stelle fest, dass Sie ________.
Fühlen Sie sich ________, weil Sie ________ brauchen/schätzen?
Möchten Sie ________ besuchen?
Auf diese Weise zeigen Sie, dass Sie wirklich zuhören und die Sichtweise Ihres Gegenübers verstehen wollen.
Reagieren Sie mit Mitgefühl
Mitgefühl ist nicht gleichbedeutend mit Zustimmung. Sie müssen nicht mit den Handlungen oder Worten der anderen Person einverstanden sein, aber Sie können dennoch ihre Bedürfnisse erkennen und hilfreich reagieren.
Zum Beispiel: "Ich sehe, dass du wirklich wütend bist und dass du gehört werden musst. Es tut mir leid, dass ich dir vorhin nicht zugehört habe. Kannst du mir mehr darüber erzählen, was passiert ist?"
StoryShot #9: Betrachten Sie sich selbst und Ihre Bedürfnisse mit Empathie
Empathie beginnt bei Ihnen selbst. Wie reden Sie mit sich selbst? Würden Sie mit einem Freund so sprechen, wie Sie mit sich selbst sprechen?
Wenn nicht, warum nicht?
Sie verdienen das gleiche Einfühlungsvermögen, das Sie auch anderen entgegenbringen würden. Denken Sie daran, dass jeder nur versucht, seine Bedürfnisse zu befriedigen. Wenn Sie Ihre Reaktionen als einen Versuch sehen, Ihre Bedürfnisse zu befriedigen, fällt es Ihnen leichter, auf eine Weise zu reagieren, die hilfreich und nicht schädlich ist.
Üben Sie sich in Selbstmitgefühl, indem Sie freundlich und verständnisvoll zu sich selbst sprechen.
"Ich fühle mich im Moment wütend. Ich muss mich beruhigen, damit ich klarer denken kann."
"Ich merke, dass ich mich im Moment allein fühle. Ich muss mich an meine Freunde und Familie wenden."
"Ich merke, dass ich über das, was passiert ist, sehr verärgert bin. Ich muss mir etwas Zeit nehmen, um meine Gefühle zu verarbeiten."
Handlungen, die Empathie verhindern
Mitgefühl für andere beginnt in einem selbst. Hier sind einige Möglichkeiten, wie wir der Empathie für andere und uns selbst im Wege stehen.
- Sich selbst hart beurteilen
- Konzentration auf das, was Sie tun "sollten", statt auf das, was Sie tun wollen
- Sich mit anderen vergleichen
- Sich selbst herabsetzen
- Konzentration auf die eigenen Schwächen
Behandeln Sie sich selbst mit Mitgefühl: 4 Schritte
Einfühlungsvermögen beginnt mit Selbstmitgefühl. Wenn Sie lernen wollen, anderen gegenüber mitfühlender zu sein, beginnen Sie damit, an sich selbst zu üben.
Hier sind vier Schritte für den Anfang:
- Beobachten Sie Ihre Gedanken und Gefühle ohne zu urteilen
- Akzeptieren Sie Ihre Gedanken und Gefühle, ohne zu urteilen
- Reagieren Sie auf Ihre Gedanken und Gefühle mit Verständnis und Mitgefühl
- Erlauben Sie Ihren Gedanken und Gefühlen, so zu sein, wie sie sind, ohne zu urteilen.
Es ist wichtig, freundlich zu sich selbst zu sein. Denken Sie daran, dass jeder nur versucht, seine Bedürfnisse zu befriedigen. Wenn Sie Ihre Reaktionen als einen Versuch sehen, Ihre Bedürfnisse zu befriedigen, fällt es Ihnen leichter, auf eine Weise zu reagieren, die hilfreich und nicht schädlich ist.
StoryShot #10: Hören Sie auf, sich selbst und andere zu bestrafen
Die Angst vor Bestrafung behindert den guten Willen und das Selbstwertgefühl. Sie führt zu Abwehrhaltung, Groll und Schuldzuweisungen. Wenn wir uns selbst bestrafen, verursachen wir unnötiges Leid. Wir werden zu unseren eigenen Gefängniswärtern und leben in einem ständigen Zustand der Angst und der Selbstzweifel.
Wenn Sie sich selbst oder andere bestrafen, versuchen Sie, die Situation aus einer bedürfnisorientierten Perspektive zu betrachten. Welches Bedürfnis wird nicht erfüllt, das diese Bestrafung verursacht?
Sobald Sie das Bedürfnis erkannt haben, können Sie beginnen, andere Wege zu finden, um es auf positive Weise zu erfüllen.
Sich selbst oder andere zu bestrafen, verursacht nur Leid. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass jeder Mensch nur versucht, seine Bedürfnisse zu befriedigen. Wenn Sie erkennen, welches Bedürfnis nicht befriedigt wird, können Sie beginnen, andere Wege zu finden, um es zu befriedigen, die vorteilhafter sind.
Abschließende Zusammenfassung und Überprüfung der Gewaltfreien Kommunikation
Bei Empathie geht es nicht darum, die andere Person zu reparieren oder zu verändern. Es geht darum, sie zu verstehen und zu akzeptieren, wie sie ist. Wenn man das kann, ist es viel einfacher, sich mit ihnen zu verbinden.
StoryShot #1: Der Prozess der gewaltfreien Kommunikation basiert auf Beobachtung, Gefühlen, Bedürfnissen und Bitten.
Der Prozess der Gewaltfreien Kommunikation basiert auf vier grundlegenden Konzepten: Beobachtung, Gefühle, Bedürfnisse und Bitten. Wenn Sie diese vier Konzepte verstehen und akzeptieren können, wird es viel einfacher, effektiv zu kommunizieren.
StoryShot #2: Verstehen Sie den Unterschied zwischen "Ich fühle" und "Ich denke"
Es besteht ein großer Unterschied zwischen "ich fühle" und "ich denke". "Ich fühle"-Aussagen beruhen auf Beobachtungen, während "Ich denke"-Aussagen auf Bewertungen und Interpretationen beruhen. "Ich fühle"-Aussagen sind in der Kommunikation sehr viel hilfreicher, weil sie auf Fakten beruhen.
StoryShot #3: Beurteilendes Denken und wahllose Sprache beachten
Eines der größten Hindernisse für eine wirksame Kommunikation ist wertendes Denken. Wenn Sie in Ihrem Urteil gefangen sind, können Sie die Perspektive der anderen Person nicht erkennen. Außerdem ist es wahrscheinlicher, dass Sie eine wahllose Sprache verwenden, die schädlich und nicht hilfreich ist.
StoryShot #4: Beobachtungen und Urteile voneinander trennen
Es ist wichtig, zwischen Beobachtungen und Urteilen zu unterscheiden. Beobachtungen beruhen auf Fakten, während Urteile auf Meinungen beruhen. Wenn Sie diese Unterscheidung treffen können, wird es viel einfacher, mit Mitgefühl und Empathie zu kommunizieren.
StoryShot #5: Übernimm Verantwortung für deine Gefühle
Für Ihre Gefühle sind Sie selbst verantwortlich. Sie können nicht kontrollieren, wie jemand anderes fühlt, aber Sie können kontrollieren, wie Sie auf Ihre eigenen Gefühle reagieren. Wenn Sie die Verantwortung für Ihre Gefühle übernehmen, ist es wahrscheinlicher, dass Sie darauf reagieren, ohne sich selbst zu entschuldigen.
StoryShot #6: Nennen Sie Ihre Bedürfnisse und Wünsche in positiven Begriffen
Bedürfnisse und Wünsche werden am besten in positiven Begriffen ausgedrückt. Anstatt zum Beispiel zu sagen: "Ich möchte, dass du aufhörst, mich anzuschreien, "versuche" ich, dass du mit mir mit ruhiger Stimme sprichst." Wenn Sie Ihre Bedürfnisse und Wünsche positiv formulieren, ist es für die andere Person viel einfacher, sie zu verstehen und hilfreich zu reagieren.
StoryShot #7: Bedürfnisse sind universell, aber die Wege, sie zu erfüllen, sind es nicht
Wir alle haben die gleichen Grundbedürfnisse, aber die Wege zur Erfüllung dieser Bedürfnisse sind nicht immer die gleichen. Es ist wichtig, kreativ und flexibel zu sein, wenn es darum geht, Wege zur Befriedigung der eigenen Bedürfnisse zu finden. Wenn man das kann, ist es viel einfacher, praktische Lösungen zu finden.
StoryShot #8: Empathisch zuhören, indem Sie Fragen stellen und validieren
Wenn Sie empathisch zuhören, bestätigen Sie die Gefühle und Bedürfnisse der anderen Person. Sie stellen auch Fragen, um Ihr Verständnis zu klären. Das hilft der anderen Person, sich gehört und verstanden zu fühlen, was in der Kommunikation von entscheidender Bedeutung ist.
StoryShot #9: Betrachten Sie sich selbst und Ihre Bedürfnisse mit Empathie
Es ist wichtig, sich selbst mit Empathie zu betrachten. Das bedeutet, seine eigenen Bedürfnisse zu verstehen und zu akzeptieren. Wenn Sie das können, ist es viel einfacher, auf Ihre Bedürfnisse einzugehen.
StoryShot #10: Hören Sie auf, sich selbst und andere zu bestrafen
Sich selbst und andere zu bestrafen, führt nur zu weiteren Konflikten und Verletzungen.
Es ist wichtig, dass Sie realistischere Wege finden, um Ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Wenn Sie das tun können, ist es viel einfacher, Konflikte zu lösen. Wenn Sie aufhören, sich selbst und andere zu bestrafen, ist es wahrscheinlicher, dass Sie gute Lösungen finden.
Abschließende Überlegungen zur Gewaltfreien Kommunikation
Gewaltfreie Kommunikation von Marshall Rosenberg ist ein Buch, das vielen Menschen geholfen hat, ihre Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern.
Gewaltfreie Kommunikation hilft Ihnen, Ihre Kommunikation zu verbessern, indem sie Sie lehrt:
- Einfühlsam zuhören
- Trennen Sie Beobachtungen von Urteilen
- Übernehmen Sie die Verantwortung für Ihre Gefühle
- Nennen Sie Ihre Bedürfnisse und Wünsche in positiven Worten
- Die Bedürfnisse sind universell, aber die Möglichkeiten, sie zu erfüllen, sind es nicht
- Hören Sie auf, sich und andere zu bestrafen
Wenn Sie die oben genannten Tipps befolgen, können Sie anfangen, auf mitfühlende Weise zu kommunizieren. Unsere Buchzusammenfassung zur Gewaltfreien Kommunikation ist eine hervorragende Quelle, um mehr über die Verbesserung Ihrer Kommunikationsfähigkeiten zu erfahren. Dieses Buch ist eine großartige Ressource, wenn Sie Ihre Fähigkeit, mit Freunden und Angehörigen zu kommunizieren, verbessern wollen.
Was ist Ihr Lieblingsessen zum Mitnehmen? Haben wir etwas Wichtiges verpasst? Lassen Sie es uns wissen, indem Sie unten einen Kommentar abgeben.
Bewertung
Wie würden Sie die Gewaltfreie Kommunikation auf der Grundlage unserer Buchzusammenfassung bewerten?
Ähnliche Buchzusammenfassungen
- Gandhi
- Schwierige Gespräche
- Entscheidende Konversationen
- Worte, die das Denken verändern
- Radikale Offenheit
Ich danke Ihnen für diese prägnante Zusammenfassung, die uns lehrt, wie wir in Frieden mit uns selbst und mit anderen leben können.