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Cal Newport's Perspektive
Cal Newport ist Professor für Computerwissenschaften an der Georgetown University. Neben seiner akademischen Forschung schreibt er Artikel und Blogbeiträge über die Schnittmenge von digitaler Technologie und Kultur. Cal hat für den New Yorker und die New York Times geschrieben. Außerdem hat er einen langjährigen Blog namens Study Hacks, der jährlich über 3 Millionen Mal besucht wird.
Einführung
A World Without Email befasst sich mit der Frage, warum E-Mails zu den größten Verursachern von Stress und Ängsten am Arbeitsplatz gehören. Die meisten Unternehmen argumentieren, dass der Stress durch E-Mails ein Zeichen für schlechte Organisation oder Management ist. Eine Welt ohne E-Mail will diesen Mythos widerlegen und stellt Forschungsergebnisse vor, die darauf hindeuten, dass E-Mails unserer evolutionären Natur zuwiderlaufen. Newport behauptet jedoch nicht, dass E-Mails an allen Arbeitsplätzen abgeschafft werden müssen. Er glaubt lediglich, dass eine Welt, in der wir ein gesünderes Verhältnis zu E-Mails haben, ein glücklicherer Ort wäre.
Teil 1 - Der Fall gegen E-Mail
Newport beginnt mit einer Beschreibung der Entstehung von E-Mail am Arbeitsplatz. Er erklärt, dass IBM in den 1980er Jahren beschloss, einen internen E-Mail-Server zu installieren. Die Motivation dafür war, die gesamte Kommunikation zu bündeln. Zu dieser Zeit wurden Memos, Sprachnachrichten und Notizen verwendet. E-Mail bot die Möglichkeit, diese zu kombinieren und die Effizienz zu steigern. Das Problem ist, dass die E-Mail die Effizienz erheblich steigerte, was zu einer Verfünffachung der Kommunikation in der ersten Woche nach ihrer Einführung führte. Die Einfachheit von E-Mail als Kommunikationsmittel bedeutete, dass die Mitarbeiter es für mehr Hin- und Her-Kommunikation nutzten, als sie es mit den vorherigen Kommunikationsmitteln getan hätten. Dieses Experiment verdeutlicht eines der größten Probleme mit der E-Mail, nämlich dass sie zu schnell ist.
Die Schnelligkeit von E-Mails hindert Arbeitnehmer auch daran, die Verbindung zu unterbrechen. Newport beschreibt, dass 2017 ein französisches Arbeitsgesetz in Kraft getreten ist, das das "Recht auf Unterbrechung der Verbindung" bewahrt. Dieses Gesetz sollte Unternehmen dazu ermutigen, strengere Richtlinien für die Nutzung von E-Mails außerhalb des Arbeitsplatzes einzuführen. Das Argument derjenigen, die dieses Gesetz vorschlugen, war, dass die Arbeitnehmer durch die Erwartung, abends oder am Wochenende auf E-Mails zu antworten, ausgebrannt seien. Newport verwendet dieses Beispiel, um zu verdeutlichen, dass E-Mails die Arbeitnehmer unglücklich machen. Wissenschaftliche Untersuchungen unterstützen diesen Punkt. Forscher der Universität von Kalifornien schlossen vierzig Büroangestellte 12 Tage lang an drahtlose Herzfrequenzmessgeräte an. Ihre Ergebnisse zeigten, dass der Stresspegel (gemessen an der Herzfrequenz) umso höher war, je länger die Teilnehmer in einer bestimmten Stunde mit E-Mails beschäftigt waren.
Die Folgen von Stress und Unzufriedenheit sind erheblich. Auf Unternehmensebene wirkt sich erhöhter Stress auf die Teamleistung aus. Es ist auch eine Frage des Nutzens, wenn ein Großteil der Welt von E-Mails überwältigt wird, die ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden beeinträchtigen. Newport stellt die in der Wirtschaft verbreitete Ansicht in Frage, dass die negativen Auswirkungen von E-Mails auf schlechte Gewohnheiten zurückzuführen sind. Er glaubt, dass unsere Unzufriedenheit mit E-Mails auf unsere evolutionäre Natur zurückzuführen ist. Er vergleicht die sozialen Interaktionen, nach denen wir uns als Menschen sehnen, mit dem Essen. Wir haben einen evolutionären Drang zu essen, weshalb wir in Abwesenheit von Nahrung Hunger verspüren. Newport argumentiert, dass unser evolutionärer Drang, sozial zu sein, zu einem Gefühl des Unbehagens führt, wenn wir diese Interaktionen vernachlässigen. Die Geschwindigkeit von E-Mails führt dazu, dass wir mit diesen Interaktionen oft nicht Schritt halten können und uns unwohl fühlen, wenn wir abends oder am Wochenende nicht auf sie antworten. Newport glaubt, dass dies das Kernproblem von E-Mails ist.
Teil 2 - Grundsätze für eine Welt ohne E-Mail
Newport ist der Ansicht, dass unsere Abhängigkeit von E-Mails und ähnlichen arbeitsbezogenen Plattformen natürlich Ängste erzeugt. Wenn keine Struktur eingeführt wird, gibt es eine riesige Menge an Nachrichten, die sich auf mehrere Aufgaben verteilen, die man erledigen muss. Um hier den Überblick zu behalten, müssen Sie diese Kanäle ständig überwachen. Das Problem dabei ist, dass Ihre mangelnde Konzentration Ihre kognitiven Fähigkeiten einschränkt und Sie unglücklich zurückbleiben.
Newport bietet ein innovatives Beispiel für ein Unternehmen, das versucht hat, die Angst vor E-Mails zu bekämpfen. Das Unternehmen von Arianna Huffington, Thrive Global, beschloss, das so genannte Thrive Away zu entwickeln. In den meisten Unternehmen wird als Antwort auf eine E-Mail eine automatische Urlaubsnachricht verschickt, wenn man nicht da ist. Das Problem dabei ist, dass man sich im Urlaub immer noch Sorgen macht, dass man soziale Interaktionen (E-Mails) erhält und nicht in der Lage ist, darauf zu antworten. Außerdem stapeln sich diese E-Mails und bieten eine unüberschaubare Menge, wenn man zurückkommt. Deshalb hat Arianna Huffington ein Verfahren entwickelt, bei dem eine automatische Antwort erfolgt und die ursprüngliche E-Mail gelöscht wird. Das bedeutet, dass sich Mitarbeiter, die im Urlaub sind, keine Gedanken über ungelöste E-Mails machen müssen.
Dies ist eine Lösung, wenn Sie im Urlaub sind. Aber das Problem bleibt bestehen, wenn Sie bei der Arbeit sind. Bei der Arbeit werden Sie immer noch unter Ängsten leiden und Missverständnisse haben, weil wir uns in schriftlichen Medien schlecht ausdrücken können. Deshalb plädiert Newport auch für gemeinsame Projektmanagementsysteme. Diese Systeme sollten die Aufgabe vereinfachen, festzustellen, wer woran arbeitet, so dass weniger Zeit für die Kommunikation aufgewendet werden muss. Newport empfiehlt auch eine andere Innovation, die er bei einigen Unternehmen beobachtet hat. Nämlich die Abkehr von der Verknüpfung von E-Mail-Adressen mit einer Person. Anstatt also eine spezifische Anfrage an eine Person zu richten, sollte ein kombinierter Posteingang eingerichtet werden, in dem mehrere Mitarbeiter die Aufgaben überwachen. Allein diese Änderung kann einen Großteil der mit E-Mails verbundenen Ängste beseitigen. Dies führt zurück zu unserem evolutionären Antrieb der synchronen Nachrichtenübermittlung und weg von den modernen Arten der asynchronen Nachrichtenübermittlung.
Bewertung
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