Das Leben hat viel zu tun. Hat Der E-Mythos revidiert in Ihrem Bücherregal verstaubt? Lernen Sie stattdessen jetzt einige der wichtigsten Erkenntnisse.
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Michael Gerbers Sichtweise
Michael Gerber ist ein amerikanischer Autor und Gründer der Michael E. Gerber Companies. Bei diesem Unternehmen handelt es sich um ein Schulungsunternehmen für Geschäftsfähigkeiten mit Sitz in Carlsbad, Kalifornien. Inc. Magazine bezeichnet ihn als "the World's #1 Small Business Guru". Darüber hinaus hat Michael E. Gerber 19 branchenspezifische E-Mythical-Bücher geschrieben, die von Branchenexperten mitverfasst wurden.
Einführung
Der E-Mythos revidiert räumt mit den Mythen über die Gründung eines eigenen Unternehmens auf. Michael E. Gerber zeigt auf, wie gängige Annahmen, Erwartungen und sogar technisches Fachwissen einer erfolgreichen Unternehmensführung im Wege stehen können. The E-Myth Revisited führt Sie durch die einzelnen Schritte im Leben eines Unternehmens. Es zeigt Ihnen auch, wie Sie die Lektionen des Franchising auf jedes Unternehmen anwenden können. Gerber macht den entscheidenden, oft übersehenen Unterschied zwischen der Arbeit an Ihrem Unternehmen und der Arbeit in Ihrem Unternehmen.
StoryShot #1: Ein Unternehmen zu verstehen, bedeutet nicht, dass man auch ähnliche Unternehmen versteht
Der E-Mythos ist der Mythos des Unternehmers. Dieser Mythos besagt, dass man, wenn man die technische Arbeit eines Unternehmens versteht, auch jedes andere Unternehmen verstehen kann, das diese technische Arbeit leistet. Diese falsche Annahme ist die Hauptursache für das Scheitern zahlreicher Unternehmen. In diesem Zusammenhang beschreibt Michael Gerber das, was er den "unternehmerischen Anfall" nennt. Dies ist der Fall, wenn Arbeitnehmer beschließen, ihr eigener Chef zu werden und ein Unternehmen in ihrem Bereich zu gründen.
StoryShot #2: Die drei Persönlichkeiten von Geschäftsleuten
Jeder, der ein Unternehmen gründet, ist eine Kombination aus drei Personen: dem Unternehmer, dem Manager und dem Techniker. Bei diesen drei Rollen können Probleme auftreten, da sie ständig miteinander in Kontakt sind.
- Der Unternehmer - Dieser Teil wird mit einer visionären und kreativen Persönlichkeit in Verbindung gebracht. Unternehmer sehnen sich nach Kontrolle.
- Der Manager - Manager sind pragmatisch und legen großen Wert auf Planung, Ordnung und Vorhersehbarkeit. Ihre Managerpersönlichkeit sehnt sich nach Ordnung.
- Der Techniker - Die letzte Persönlichkeit ist der Techniker, der sich durch Handeln und Basteln auszeichnet.
Jeder Unternehmer wird eine Kombination dieser drei Persönlichkeiten haben. Sie werden sich nicht in gleichen Anteilen zeigen. So kann es vorkommen, dass bestimmte Persönlichkeiten zum Nachteil der anderen dominieren.
StoryShot #3: Tun Sie, was Ihr Unternehmen braucht
Die meisten Unternehmen werden nach den Wünschen des Inhabers und nicht nach den Bedürfnissen des Unternehmens geführt. Ihr Unternehmen ist dem Untergang geweiht, wenn Sie ein Unternehmen führen, das tut, was Sie wollen, anstatt das zu tun, was Ihr Unternehmen braucht. Dieser Fehler wird oft mit dem Eintritt in die Phase der Technikerpersönlichkeit in Verbindung gebracht.
Ein Unternehmen hat drei Wachstumsphasen: Kindheit, Jugend und Reife.
In der Anfangsphase muss der Geschäftsinhaber ein Meister des Jonglierens sein. Er ist für alle Bereiche des Unternehmens zuständig. Diese Phase endet, sobald der Eigentümer erkennt, dass das Unternehmen sich verändern und weiterentwickeln muss, um zu überleben. Dieser Übergang ist oft extrem gefährlich, wenn auch wichtig für das Unternehmen.
StoryShot #4: Bitten Sie um Hilfe, wenn Sie sie brauchen
Die Phase der unternehmerischen Adoleszenz beginnt, wenn Sie sich entscheiden, technische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Sie haben beschlossen, dass Sie in einem bestimmten Bereich überfordert sind und die Erfahrung oder die Fähigkeiten eines anderen benötigen. Das häufigste Problem in dieser Phase ist das Management durch Verzicht. In diesem Fall übergibt der Eigentümer Aufgaben an Mitarbeiter und vernachlässigt dann die Überwachung dieser Projekte. Sobald der Mitarbeiter überfordert ist, muss der Unternehmer wieder übernehmen und mit den Aufgaben jonglieren. Gerber erklärt, dass die Lösung für dieses Problem darin besteht, die Persönlichkeit des Managers einzubeziehen.
StoryShot #5: Suchen Sie nach Lösungen, wenn Ihr Unternehmen über Ihre Möglichkeiten hinauswächst
Ihre Komfortzone ist die Grenze, innerhalb derer Sie sich in Ihren Fähigkeiten als Unternehmer sicher fühlen. Diese Grenzen können je nach Ihrer Mischung aus den drei Persönlichkeiten variieren. Wenn Sie ein Techniker sind, dann bezieht sich Ihre Grenze darauf, wie viel Sie selbst tun können. Wenn Sie ein Manager sind, dann liegt Ihre Grenze darin, wie viele Techniker Sie effektiv beaufsichtigen können. Wenn Sie Unternehmer sind, liegt Ihre Grenze darin, mit wie vielen Managern Sie zusammenarbeiten können, um Ihre Vision zu verwirklichen.
Wenn Ihr Unternehmen so groß geworden ist, dass Sie die Arbeitsbelastung nicht mehr kontrollieren können, gibt es drei Lösungen:
- Wieder klein werden - Zurück zu einem von einem Techniker geführten Unternehmen, d. h. zu den Anfängen eines Unternehmens.
- Going for broke - Das Unternehmen wächst, bis es sich schließlich aus eigener Kraft selbst zerstört.
- Überleben in der Pubertät - Anpassung und Veränderung, um den wachsenden Anforderungen Ihres Unternehmens gerecht zu werden.
Der wichtigste Ansatz als Unternehmer ist es, sich mit einem klaren Plan weiterzubilden.
StoryShot #6: Das Unternehmen als Netzwerk von integrierten Komponenten
Ein reifes Unternehmen hat die Kontrolle und weiß, welcher nächste Schritt erforderlich ist, um das gewünschte Ziel zu erreichen. In dieser Phase des Unternehmens müssen Sie Ihre unternehmerische Perspektive nutzen. Dabei geht es nicht darum, mit einem Bild von dem zu gründenden Unternehmen zu beginnen. Stattdessen konzentriert sich die unternehmerische Perspektive auf den Kunden, für den sie das Unternehmen aufbauen. Eine Person, die die unternehmerische Perspektive einnimmt, betrachtet das Unternehmen als ein Netzwerk integrierter Komponenten. Diese Komponenten werden kombiniert, um ein im Voraus geplantes, gewünschtes Ergebnis zu erzielen.
StoryShot #7: Das Geschäftsmodell verkaufen
Gerber nennt das Beispiel von Ray Croc, der für das Wachstum von McDonald's als Unternehmen entscheidend war. Ray erkannte, dass nicht der Hamburger sein Produkt war, sondern McDonald's. Er nutzte dieses Wissen, um das Geschäftsmodell zu verkaufen (d.h. Franchiseunternehmen), anstatt direkt Burger zu verkaufen.
Innovation
Die Innovation Ihres Unternehmens muss nicht teuer oder kompliziert sein. Sie muss ein alternativer und effektiverer Ansatz sein. Entscheidend ist, dass innovative Ansätze fast immer die Sichtweise des Kunden berücksichtigen. Wenn Sie innovativ sein wollen, müssen Sie sich fragen: "Was ist der beste Weg, dies zu tun?" Ihre Änderungen sollten die Dinge für Sie einfacher machen, anstatt sie zu verkomplizieren. Änderungen in Ihrem Unternehmen, die die Dinge komplizierter machen, sind eher Komplikationen als Innovationen.
Quantifizierung
Quantifizierung ist notwendig, um Innovation zu messen. Nutzen Sie die Quantifizierung, um festzustellen, ob die Innovation funktioniert oder scheitert. Sie können zum Beispiel ermitteln, wie viele Kunden Sie jeden Tag haben oder wie viele Leute nach Preisen fragen. Wenn Sie Ihr Unternehmen in Zahlen denken, wissen Sie, wo Sie stehen und wohin Sie gehen.
Orchestrierung
Orchestrierung ist die Abschaffung des Ermessensspielraums auf der operativen Ebene Ihres Unternehmens. Wenn Sie den Ermessensspielraum beseitigen können, dann können Sie Ihr Unternehmen besitzen und Ordnung halten. Diese Ordnung und Abhängigkeit ermöglicht es Ihnen, ein Franchise zu haben.
StoryShot #10: Entwickeln Sie Ihr eigenes Geschäftsentwicklungsprogramm
Ihr Geschäftsentwicklungsprogramm ist der schrittweise Prozess, durch den Sie Ihr bestehendes Unternehmen umwandeln. Genauer gesagt, die Umwandlung in ein perfekt organisiertes Modell für Tausende weiterer Unternehmen. Gerber bietet sieben verschiedene Schritte zur Erstellung dieses Entwicklungsprogramms an:
- Ihr Hauptziel
- Ihr strategisches Ziel
- Ihre organisatorische Strategie
- Ihre Verwaltungsstrategie
- Ihre Personalstrategie
- Ihre Marketingstrategie
- Ihre Systemstrategie
StoryShot #11: Das Ziel Ihres Unternehmens
Das Hauptziel Ihres Unternehmens besteht darin, die folgenden Fragen zu beantworten:
- Was ist mir am wichtigsten?
- Welche Art von Leben will ich?
- Wer will ich werden?
Bei der Ermittlung Ihres vorrangigen Ziels geht es darum, Ihr Leben aktiv zu gestalten, anstatt abzuwarten, wohin das Leben Sie als Nächstes führt.
StoryShot #12: Die Standards Ihrer strategischen Zielsetzung
Ihr strategisches Ziel ist kein Geschäftsplan. Vielmehr ist es Ihr Unternehmen und sollte Ihren Lebensplan widerspiegeln. Ihr strategisches Ziel besteht also aus Standards.
- Der erste Maßstab ist Geld. Legen Sie finanzielle Ziele fest, die anhand von Kennzahlen wie Bruttoumsatz, Bruttogewinn oder einer anderen finanziellen Kennzahl definiert werden.
- Der zweite Maßstab ist die Frage, ob es sich lohnt, Ihre Idee weiterzuverfolgen. Sie können diesen Maßstab definieren, indem Sie Ihr eigentliches Produkt und nicht Ihre Ware betrachten. Die Ware ist das, was Ihr Kunde beim Verlassen des Geschäfts in der Hand hält. Das Produkt ist das, was Ihr Kunde fühlt, wenn er Ihr Geschäft verlässt.
StoryShot #13: Funktionen statt Persönlichkeiten
Die Organisationsstruktur Ihres Unternehmens ist eines der wichtigsten Systeme. Ihr Ziel sollte es sein, die Struktur Ihres Unternehmens auf der Grundlage von Funktionen und nicht von Persönlichkeiten zu entwickeln. Trotzdem stellen die meisten Unternehmer die Persönlichkeit in den Vordergrund, und das Ergebnis ist Chaos. Entwickeln Sie ein Organigramm, das den Bedürfnissen des Unternehmens entspricht, und definieren Sie die Schlüsselrollen. Versuchen Sie, die Person von der Funktion/Rolle zu lösen. Nutzen Sie Organigramme, um Ihren Prototyping-Prozess voranzutreiben. Dokumentieren und kodifizieren Sie die wichtigen Innovationen für jede Rolle in einem Betriebshandbuch. Dies kann z. B. Checklisten für verschiedene Aufgaben enthalten. Sobald das Betriebshandbuch fertig ist, kann der Unternehmer die Stelle ausschreiben und versuchen, die Rolle zu besetzen.
StoryShot #14: Ihre Strategien für Mitarbeiter, Marketing und Systeme
Menschen
Die Arbeit, die Sie tun, ist ein Spiegelbild dessen, wie Sie sind. Wenn Sie bei der Arbeit schlampig sind, dann sind Sie auch innerlich schlampig. Ähnlich verhält es sich, wenn Sie mit der Arbeit zu spät kommen, dann sind Sie innerlich zu spät dran. Versuchen Sie also, bei der Erledigung Ihrer Arbeit in sich selbst zu schauen. Dies gilt auch für Arbeiten, die allgemein als unerwünscht gelten. Gerber glaubt, dass es so etwas wie unerwünschte Arbeit nicht gibt. Stattdessen gibt es einfach Menschen, die Arbeit als unerwünscht ansehen und nicht als eine Gelegenheit, zu entdecken, wer sie sind. Selbst typischerweise unerwünschte Arbeit ist ein Spiegelbild des eigenen Charakters. Dies gilt auch für die Personalbeschaffung. Finden Sie Menschen, die bereit sind, in Ihrem System zu arbeiten, und nicht Menschen, die glauben, sie hätten ein besseres System.
Marketing
Bei Ihrer Marketingstrategie sollte sich alles um Ihre Kunden drehen. Was Sie wollen, ist unwichtig; es kommt darauf an, was Ihr Kunde will. Überlegen Sie sich beim Marketing Versprechen, die kein Konkurrent zu machen wagt. Machen Sie diese Versprechen dann selbst und halten Sie sie ein.
Systeme
Es gibt drei Haupttypen von Unternehmenssystemen: harte Systeme, weiche Systeme und Informationssysteme.
Zu Ihren harten Systemen gehören unbelebte Gegenstände, wie der physische Raum und die Hardware, die Ihr Unternehmen besitzt. Ihre Fabriken und Maschinen sind also Teil Ihres harten Systems. Im Vergleich dazu sind Ihre weichen Systeme lebendig und umfassen die Ideen und Geschäftsprozesse, die Ihr Unternehmen unterstützen. Die Informationssysteme schließlich bilden die Brücke für die Interaktion zwischen den beiden anderen Systemen und liefern Informationen darüber. Beispiele für Informationssysteme sind Bestandskontrolle, Cashflow-Prognosen und Verkaufsberichte.
Bewertung
Wir bewerten dieses Buch mit 4,5/5.
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